Entwarnung bei Vogelgrippe-Verdacht:Tote Gänse waren vergiftet

Die 25 Vögel, die auf einem Weiher in Rheinland-Pfalz verendet waren, sind offenbar an Mäuse- und Rattengift verendet. Das ergab die Untersuchung der Kadaver.

"Die Todesursache für die Graugänse können wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Vergiftung zurückführen", sagte der Präsident des Landesuntersuchungsamtes, Stefan Bent, in Koblenz. Das Gift sei in den Mägen von 12 der 22 Gänse festgestellt worden.

Ein Mitarbeiter des Landesuntersuchungsamtes in Koblenz beim Sezieren einer der verendeten Graugänse. (Foto: Foto: AP)

Bundeslandwirtschaftsminister Jürgen Trittin (Grüne) warnte unterdessen vor Panik. Würde irgendwo in Deutschland die Vogelgrippe festgestellt, müssten in jedem Fall die örtlich zuständigen Behörden das Vorgehen gesondert abwägen.

"Das sieht in der Uckermark vielleicht anders aus als wenn die (infizierten Vögel) auf einem Teich in Rheinland-Pfalz oder im schönen Niedersachsen neben einem Stall mit 100 000 Hennen gefunden werden."

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