Er ließ sich von italienischen Journalisten dabei erwischen, wie er eine gefälschte Markenuhr kaufte. Und die Journaille ließ sich die diese Delikatesse natürlich nicht entgehen.
Während Chefdiplomat Frattini, der sich wegen des EU-China-Gipfels in Peking aufhielt, franco und frei zugab, an den verführerische Auslagen der Versuchung erlegen zu sein ("Ich habe eine Uhr gekauft"), versuchte sein Chef Silvio Berlusconi noch eine Volte: Es sei doch "nur logisch, dass ein für die Gespräche über Produktpiraterie zuständiger Minister sich den Beweis dafür verschafft, dass diese Fälschungen existieren". Selten so gelacht.
(suedeutsche.de/AFP)