Chinesische Provinz Xinjiang:Busunglück mit vielen Toten

Bei einem Busunglück in der chinesischen Provinz Xinjiang sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden gehen nicht von einem Terroranschlag aus.

Ein Bus auf dem Weg in die nordwestchinesische Stadt Artux habe sich am Dienstag in einer abgelegenen Bergregion überschlagen, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Dabei seien 24 Insassen ums Leben gekommen.

Viele Fahrgäste seien Schüler gewesen. Sie waren mit ihren Eltern auf dem Weg zu einer Gesundheitsuntersuchung für die Aufnahme in die Oberschule. Sie gehörten dem Bericht zufolge teils der Mehrheit der Han-Chinesen und teils der kirgisischen Minderheit an. Ein Behördenvertreter in Xinjiang erklärte, der Vorfall gehe offenbar nicht auf einen Terror-Anschlag zurück.

In den vergangenen Wochen waren bei Anschlägen in Xinjiang mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. Unter anderem wurden eine Gruppe von Polizisten angegriffen und Sprengstoffanschläge auf Regierungsgebäude, Supermärkte und Hotels verübt. Die chinesischen Behörden machten islamistische Aufständische für die Taten verantwortlich.

© AFP/dpa/hai/ssc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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