Mehr als drei Jahre nach einem abenteuerlichen Rennen um die Erdkugel ist ein 40-jähriger Brite jetzt offiziell als erster Weltumläufer in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen worden.
"Ich bin ganz glücklich, denn dieser Lauf hat mich ungeheuer viel Kraft gekostet", sagte der frühere Londoner Polizist Robert Garside. Zur Feier der Anerkennung seines Rekordes war am Dienstag ein Champagnerempfang auf dem Piccadilly Circus vorgesehen.
Die strengen Guinness-Rekordprüfer hatten am Montag erklärt, sie würden 48 000 Kilometer der von Garside in allen sechs Kontinenten zurückgelegten und dokumentierten Strecke anerkennen. Nach eigenen Angaben war "The Runningman", wie er sich seinerzeit nannte, sogar noch einige Tausend Kilometer mehr gelaufen.
Garside war am 17. Oktober 1997 in Neu Delhi gestartet und fast genau 68 Monate später am 13. Juni 2003 wieder in der indischen Hauptstadt angekommen. Die Anerkennung seiner "Erdumrennung" war für den Briten nicht zuletzt deshalb eine große Genugtuung, weil seine Laufleistung zuvor von einigen Extremsportlern in Zweifel gezogen worden war.