Eine Anti-Sklaverei-Einheit der brasilianischen Regierung hat 1100 Arbeiter aus unmenschlichen Bedingungen in einer Zuckerrohrplantage am Amazonas befreit. Die Menschen seien wie Sklaven gehalten worden, teilte die Einheit am Montag mit. Die Umstände seien immer wieder vergleichbar, sagte ein Sprecher.
"Nichts als Stroh, um sich zuzudecken, keine Waschräume, kein Platz, um Lebensmittel aufzubewahren."
Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation handelte es sich um die bisher größte Befreiungsaktion in Brasilien. Brasilien hat 2002 eine landesweite Kampagne gegen unmenschliche Arbeitsbedingungen gestartet.
In den vergangenen Jahren wurden etwa 160 illegale Fabriken und Plantagen durchsucht.