Bombenleger von Dresden:Zu zwölf Jahren Haft verurteilt

Der 64 Jahre alte hochverschuldete Immobilienmakler hatte an Pfingsten 2003 eine voll funktionsfähige Kofferbombe auf dem Dresdner Hauptbahnhof abgestellt. Die Explosion konnte verhindert werden.

Das Gericht in Dresden befand ihn des versuchten Mordes, schwerer räuberischer Erpressung sowie des Versuches der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion für schuldig.

Der 64 Jahre alte Ulrich V. wandert für zwölf Jahre ins Gefängnis. (Foto: Foto: dpa)

Der aus dem sächsischen Ellefeld stammende Mann wollte eigenen Angaben zufolge die Deutsche Bank um bis zu 110 Millionen Euro erpressen. Die Tat hatte bundesweites Entsetzen ausgelöst.

Die Staatsanwaltschaft hatte wegen versuchten Mordes eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Die Verteidigung hatte wegen Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz und wegen versuchter räuberischer Erpressung sieben Jahre Freiheitsstrafe beantragt.

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