Block für Block:Im Kampf gegen die Gangs von L.A.

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Die Razzia war sauber geplant. Die Cops waren auch auf alles vorbereitet - doch diesmal blieb ihnen als Ernte nur die Angst. Wie die Los Angeles Police gegen die Streetgangs kämpft.

Von Andrian Kreye

Los Angeles - Als der junge Detective vom Morddezernat bei der nächtlichen Razzia in der Baracke der mexikanischen Arbeiterfamilie hinter dem Sofa die Kaffeedose mit den Kugeln findet, huscht für einen Moment Panik über sein Gesicht.

Zwei Morde pro Tag: Alleine im Großraum Los Angeles stehen nach Angaben des LA County Sheriff Departments rund 3000 spezialisierte Polizisten einem Heer von 97.000 Gangmitgliedern gegenüber. (Foto: Foto: ap)

"Panzerbrecher", sagt er, und er ist gar nicht mehr so selbstsicher wie noch vor wenigen Minuten, als er die männlichen Angehörigen der Familie anbrüllte, sich verdammt noch mal draußen auf der Straße an die Wand zu stellen und die Hände hinter dem Kopf zu verschränken.

Sein Vorgesetzter, Sergeant Jay Wenninger, erklärt diesen plötzlichen Respekt. Panzerbrecher - das sei militärische Hochgeschwindigkeitsmunition. Munition, die jede kugelsichere Weste durchschlage. Der Horror eines jeden Polizisten.

Sonst haben die Beamten vom Los Angeles Police Department - kurz LAPD - vor nichts und niemandem Angst. Heißt es wenigstens. Schon gar nicht die Cops des Rampart Gang Detail, die im Schatten der Bürotürme von Downtown seit fast 20 Jahren einen immerwährenden Krieg gegen die Streetgangs im Einwandererviertel rund um den Echo Park führen. Aber Panzerbrecher gehören nun mal zum Schlimmsten, was einem Polizisten begegnen kann.

Im offiziellen Sprachgebrauch leisten die Cops "hoch empfindliche Polizeiarbeit", aber für die Beamten auf der Straße ist der Fall klar. "Wir müssen die Stadt zurückerobern, Block für Block." Und ein Kollege fügt trocken an: "Das ist hier ein bisschen wie in Vietnam. Wir gewinnen alle Schlachten. Die anderen aber gewinnen den Krieg."

Alleine im Großraum Los Angeles stehen nach Angaben des LA County Sheriff Departments rund 3000 spezialisierte Polizisten einem Heer von 97.000 Gangmitgliedern gegenüber.

Die Öffentlichkeit hat lange geglaubt, dass die Polizei das Problem mit den Gangs bereits in den Griff bekommen hat. Man liest ja so wenig darüber. Ende der Achtzigerjahre zum Beispiel machten die Streetgangs von Los Angeles noch Schlagzeilen, als die Revierkämpfe aus den Ghettos der Latinos und Schwarzen in die weißen Bürgerviertel schwappten und Streetgangfilme wie "Colors" und "Boyz in the Hood" in die Kinos kamen.

Aber nach den Rassenunruhen der Los Angeles Riots 1992 schlossen mit den Crips und den Bloods die zwei größten schwarzen Gangs offiziell Frieden. Außerdem sanken in den zurückliegenden zehn Jahren die Kriminalitätsraten stetig. Also Grund zu Erleichterung?

"Unsinn", sagt Detective Tony Moreno, der mit seinem wuchtigen Körper, dem kahlrasierten Schädel und dem Biker-T-Shirt trotz seiner 46 Jahre wie ein Catcher aussieht. "Das Problem ist sogar noch schlimmer geworden."

Beamte der LAPD führen einen Mann ab. (Foto: Foto: ap)

Er hat ja recht. Alleine in den letzten vier Jahren ist die Mordrate der Streetgangs landesweit um 50 Prozent gestiegen. In Los Angeles gab es im Jahr 2002 im Zusammenhang mit Bandenkriegen 685 Morde. Das sind fast zwei pro Tag. Und nicht nur das.

"Seit den Achtzigerjahren geht es nicht mehr um harmlose Revierkämpfe, sondern um Absatzgebiete für den Drogenhandel. Deswegen beschränken sich die Gangs nicht mehr auf ihre angestammten Viertel. Die sind längst in die Provinz ausgeschwärmt. Heute finden Sie in den kleinsten Käffern Ableger der großen Gangs."

Kaum einer kennt sich mit den Gangs so gut aus wie Detective Moreno. Seit mehr als 28 Jahren arbeitet er für die LAPD. Er leitet eine Spezialeinheit, die Gangster in Südkalifornien verfolgt. Auf den Straßen von Los Angeles gilt er als Legende. Sean Penn hat Moreno 1988 als Vorbild für seine Rolle als Gangcop in Dennis Hoppers Film "Colors" genommen, und seinen echten Spitznamen verwendet - Pacman. Der steht heute noch auf Morenos Visitenkarte.

Moreno verfolgte einen Mörder aus der Crip Gang

Morenos Stärke ist seine Herkunft. Er ist in East Los Angeles mit den Gangs aufgewachsen, kennt ihre Sprache, Regeln und Kultur. Er hält sich an ihren Ehrenkodex. Er verfolgt nur den, wer das Gesetz bricht oder gegen seine Bewährungsauflagen verstößt.

Ausgerechnet die Nacht, in der er mit seinem gelben Plymouth Fury Totalschaden hatte, zementierte Morenos Spitznamen für die Ewigkeit, denn sein knallgelber Wagen erinnerte die Leute an das gefräßige, gelbe Comicmonster aus dem gleichnamigen Videospiel.

Moreno verfolgte einen Mörder aus der Crip Gang, der seinen Wagen stoppte und mit der Maschinenpistole das Feuer auf ihn eröffnete. Moreno gab Gas, rammte den Gangster, der in seinen Sitz zurückfiel und im Kugelhagel von Morenos Kollegen starb.

Auch daran hat sich nichts geändert, sagt Moreno. Gangbanger, wie die Mitglieder der Banden genannt werden, schießen immer noch auf Polizisten. Deswegen werden Einsätze wie diese nächtliche Razzia der Rampart Divison auch mit militärischer Präzision vorbereitet.

Dafür braucht man vor allem präzise Taktiker wie Einsatzleiter Sergeant Jay Wenninger. Der erinnert mit seinem kantigen Gesicht und dem frisch gebügelten schwarzen Uniformhemd über der kugelsicheren Weste ein wenig an eine jener Kampfmaschinen, wie man sie aus den Terminator-Filmen kennt.

Heute verfügt die Polizei über ein adäquates Arsenal

Wenninger hat vor der Razzia militärisch zackig und kurz seine Leute instruiert und ihnen dabei Fahndungsfotos und Lagepläne gezeigt. Mindestens zwei steckbrieflich gesuchte Mitglieder einer Gang mit Verbindungen zur mexikanischen Mafia sollen sich in einer Zweiraumbaracke am Ende einer unbeleuchteten Sackgasse aufhalten, hat er gesagt, wahrscheinlich sogar vier. Sie sollen dort große Mengen Crack verkaufen. Außerdem seien sie im Besitz von schweren Waffen, hatte ein Informant aus dem Viertel gemeldet.

Ende der Achtzigerjahre waren solche Razzien für die Polizisten lebensgefährlich. Damals waren die LAPD-Cops noch mit Revolvern und Schrotflinten ausgerüstet, während sich die Streetgangs Sturmgewehre und Maschinenpistolen leisten konnten. Heute verfügt die Polizei über ein adäquates Arsenal.

Vor der Abfahrt, auf dem Parkplatz des Reviers, überprüfen die Polizisten im dunstigen Licht der Straßenlampen noch einmal ihre Ausrüstung. Jeder Beamte trägt eine kugelsichere Weste, einen Helm aus schussfestem Kevlar.

Zusätzlich zu den halbautomatischen Pistolen haben sie Sturmgewehre und Pumpguns dabei. Die Vorhut bilden zwei Beamte mit einem Rammbock aus Stahl. Sergeant Wenninger gibt das Kommando. "Alle bereit! Weiß jeder seinen Platz? Ab sofort Funkstille!" Langsam setzt sich der Konvoi aus Streifen- und Geländewagen in Bewegung.

Der militärische Ton ist neu auf den Straßen von Los Angeles. Dafür ist nicht zuletzt die Rampart Division verantwortlich. Das Revier an der Temple Street war das Hauptquartier der Crash Unit gewesen, einer Anti-Gang-Einheit, die nicht nur wegen ihrer Brutalität, sondern auch wegen eines Korruptionsskandals in Verruf geraten war. Beamte der Rampart Division hatten Geschäfte mit den Mob Piru Bloods gemacht, einer Gang, die für den Rapmogul Suge Knight und dessen Firma Death Row Records arbeitete.

Kokain im Wert von sechs Millionen Dollar war aus der Asservatenkammer verschwunden, ein Cop wurde bei einem Banküberfall erwischt, und Mitglieder gegnerischer Gangs starben bei Schießereien und Verhören. Gegen mehr als 70 Polizeibeamte wurde damals ermittelt. Die Dienstvorschriften des gesamten Police Department wurden anschließend strengsten Auflagen unterworfen. Inzwischen gilt die Rampart Division als Musterfall für die Methoden des neuen Polizeichefs William Bratton, der seit 2002 im Amt ist.

Mit regulärem Verbrechen nicht zu vergleichen

Bratton hat einen Ruf wie Donnerhall. Zu Beginn der Neunzigerjahre fungierte er als Polizeichef des New Yorker Bürgermeisters Rudolph Giuliani. Mit seiner Mischung aus Strategie und Härte hatte er den Moloch am Hudson River innerhalb von drei Jahren so gründlich aufgeräumt, dass New York auf der Liste der 216 amerikanischen Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern in punkto Kriminalität heute auf Platz 197 steht.

William Bratton ist überaus charmant. Er lächelt mit der Professionalität eines Karrierepolitikers und vermittelt mit seinem festen Händedruck sofort Vertrauen. Wenn er das Lächeln allerdings wieder ausknipst, bekommt sein pockennarbiges Gesicht einen harten, unerbittlichen Zug. Er weiß nur zu gut, was er sich mit seinem Job in Los Angeles aufgehalst hat. "Das Problem mit den Streetgangs kann man mit regulärem Verbrechen nicht vergleichen", sagt er.

Die Cops von der Rampart Division scheinen ihren neuen Chef zu lieben. "Bratton versteht uns", sagt einer der jungen Polizisten. "Er hat Dienstwege verkürzt, uns wieder mehr Verantwortung gegeben und verschiedene Abteilungen mit dem Comstat-Computernetz koordiniert." Alles Maßnahmen, mit denen Bratton in New York statistisch messbare Erfolge vorweisen konnte.

Aber damit hören die Gemeinsamkeiten der beiden Städte auch schon auf. Sicher gibt es auch in New York Ghettos, doch deren Strukturen wandeln sich ständig. In Los Angeles hingegen sind Ghettos über Jahre gleich geblieben, und immer spielen die Gangs eine entscheidende Rolle. Mexikanische Gangs in East Los Angeles wie White Fence, Maravilla oder Flats existieren zum Beispiel in der vierten und fünften Generation.

Mike Garcia gehörte zur zweiten Generation der Chicano Gangs. Er war früher auf den Straßen von East Los Angeles als "El Cubano" bekannt, weil er seine Freunde mit seinem schmalen Gesicht und seinem leicht gekräuselten Haar an einen Kubaner erinnerte. Heute ist Mike Garcia 63 Jahre alt, ein stämmiger Mann mit lichtem grauen Haar und einem melancholischen Zug im Gesicht, der uns in der Cafeteria des White Memorial Medical Center am Tag zuvor seine Lebensgeschichte erzählt hat. Vor allem deshalb, weil er während seines letzten Gefängnisaufenthalts zu Gott fand.

Jetzt arbeitet er für den Chef der Notaufnahme im Brian Johnston Hospital als Berater und Sozialarbeiter. Sie haben ein Programm mit dem Namen La Vida Sana lanciert - das gesunde Leben. Im Rahmen dieses Programms knöpft sich Mike Garcia junge Gangmitglieder vor, wenn sie mit Schuss- oder Stichwunden ins Krankenhaus gebracht werden. Oder wenn sie ein Kind gebären. "Das sind die beiden einzigen Situationen, in denen Gangkids für einen Moment zu sich kommen", hat Dr. Johnston gesagt. Und Mike Garcia hat ergänzt: "Sonst scheren sie sich ja nicht weiter um ihre Zukunft. Weil sie auch keine haben."

Für Dr. Johnston war Garcia der ideale Mann für das Programm. "Niemand bekommt auf den Straßen von East L.A. so viel Respekt wie Mike", so der Arzt. "Weil die Kids wissen, dass er keine hohlen Sprüche klopft, sondern ganz genau weiß, wie das Leben auf der Straße ist." Garcia trägt auch heute noch die Uniform der Cholos, der Chicano Gangster - eine Khakihose und ein kurzärmliges kariertes Hemd. "Meine Eltern waren schon Pachucos", erzählte er. Das waren die Hipster unter den mexikanischen Einwanderern, die Anzüge mit Hosen trugen, die bis zum Brustbein reichten, mit überlangen Jacken, zu denen sie breitkrempige Hüte trugen.

1943 stürmten nach einem Streit am Hafen 200 Matrosen nach East Los Angeles und lieferten sich mit den Pachucos eine Massenschlägerei. Das brachte den Pachucos ihren Ruf als Unruhestifter ein, die sich in kriminellen Banden organisierten.

Trocken listet er seine Verletzungen auf

Mike Garcia war 13, als ihn ein Onkel für die 10th Street Flats rekrutierte. Mit 18 wurde er vor seiner Schule zum ersten Mal niedergeschossen. Nicht das letzte Mal. Trocken listete er seine Verletzungen auf: "Viermal angeschossen, dreimal niedergestochen, einmal mit dem Wagen über den Haufen gefahren." Das sagte er ohne einen Hauch von Selbstmitleid.

Wie immer nach dem Dienst fuhr er auch am gestrigen Abend mit seinem japanischen Kleinwagen ein paar Runden durch sein Viertel: Boyle Heights, das Herz von East Los Angeles. Immer wieder blieb er stehen, deutete auf Straßenkreuzungen, durch die unsichtbare Reviergrenzen verlaufen. Zu jeder Ecke kennt er eine Geschichte. "Hier zum Beispiel hat die Maravilla Gang zwei Jungs von White Fence erschossen", sagte er. Die Ecke wirkte harmlos.

Flache Einfamilienhäuser und schlanke Palmen säumten die Straße. "Die Freundin von einem der White-Fence-Jungs hat sich daraufhin eine Schrotflinte gegriffen und drei Maravillas erschossen", fuhr er fort. Zwei Straßen weiter hätten Maravilla erst vor wenigen Wochen mit Jagdflinten das Haus einer Großmutter durchsiebt, deren Enkel Streit mit der Gang angefangen hatte.

Vor dem Sportplatz an der Schule winkte Mike Garcia einen Burschen an seinen Wagen heran. "Na? Alles in Ordnung?", fragte er. Der Junge beugte sich ins Fenster. "Klar." - "Nix Neues?" - "Naja. White Fence haben mir am Wochenende eine Tracht Prügel verpasst." Garcia schüttelte den Kopf. "Bist du jetzt in der Gang?" - "Nein, ganz sicher nicht."- "Na gut. Ich rede mit denen."

Die Straßen waren wie ausgestorben. Nur alte Leute und Kinder in den Vorgärten. Garcia nickte. "Es gibt dieses neue Gesetz gegen die Zusammenrottung krimineller Banden. Wenn die Cops mehr als zwei Teenager in Gangstermontur erwischen, dürfen sie die sofort festnehmen." Das kommt einer Ausgangssperre gleich. Kein Wunder, dass die Bewohner der Latinoviertel Polizisten als eine Art Besatzungsmacht sehen. So reagieren sie auch.

Waffen im Anschlag

Und so reagieren die Leute auch, als Sergeant Jay Wenninger und der Razziakonvoi der Rampart Gang Division am Abend kurz nach zehn Uhr in die Straße einbiegen, von der die Sackgasse abzweigt. Die Menschen sitzen in den Vorgärten vor ihren flachen Einfamilienhäusern und Baracken. Passanten schlendern die palmengesäumte Straße entlang. Doch kaum ist der Konvoi zum Stehen gekommen, fliehen die Familien und Passanten in Hauseingänge, als habe es einen Bombenalarm gegeben. Innerhalb von Sekunden stellen sich die Polizisten in Sturmformation auf und laufen, die Waffen im Anschlag, los.

Ein erster Blick in die stockfinstere Sackgasse. Im Vorgarten einer Baracke hocken drei Männer um einen Klapptisch und spielen Karten. Daneben zwei ältere Frauen im Nachthemd, drei Teenager, ein Mädchen mit Baby im Arm. Ein Suchscheinwerfer flammt auf, und einer brüllt: "Polizei! Alles auf den Boden!"

Eine halbe Stunde später wissen sie, dass diese Razzia ein Fehlschlag war. Sie haben nur die Panzerbrecher gefunden, jene Munition, vor der alle Angst haben. Aber die dazugehörige Waffe haben sie nicht entdeckt. Sie fahren zurück zum Revier Downtown.

Ein ganzes Leben hinter Gittern - für ein Päckchen Gras

Aber selbst diese Fahrt ist nicht ohne Gefahr. In den Ghettos der Streetgangs kann jede Streifenfahrt in einer Katastrophe enden, das wissen sie, und entsprechend vorsichtig sind sie. Langsam fährt der Wagen von Sergeant Jay Wenninger an einer Mietskaserne entlang. Zwei Gangbanger in blauweißen Sportklamotten beginnen, kaum dass sie die Polizisten bemerkt haben, betont langsam zu gehen. Da sieht Wenningers Beifahrer, wie der eine der beiden etwas fallen lässt. Mit quietschenden Reifen halten sie an.

Die beiden Burschen kennen das Spiel, stellen sich an die Wand. Ein Päckchen Marihuana finden die Cops im Rinnstein. Ein Blick unter das Hemd des Besitzers zeigt, dass er zur Maravillagang gehört. Ob er auf Bewährung sei? Er schüttelt den Kopf. Ein Funkspruch zur Zentrale ergibt jedoch: nicht nur auf Bewährung, sondern schon zweimal vorbestraft.

Wenninger schüttelt den Kopf. "Wie kannst du nur so blöd sein?" Nach dem so genannten "3 Strikes"-Gesetz für Wiederholungstäter bekommt der Bursche nun Lebenslänglich. Ein ganzes Leben hinter Gittern. Für ein Päckchen Gras.

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