Bestattung skurril:"Scottys" Asche wird ins All "gebeamt"

Mehr als ein Jahr nach dem Tod des legendären "Raumschiff Enterprise"-Darstellers James Doohan findet das, was von ihm übrig ist, ewige Ruhe - natürlich im Weltraum.

Der ursprünglich für vergangenen Dezember geplante und mehrfach verschobene Raketenstart zur Weltraum-Bestattung des "Enterprise"-Chefingenieurs "Scotty" solle im Oktober von einer Abschussrampe im US-Bundesstaat New Mexiko stattfinden, teilte die Firma Space Services mit.

James Doohan (Foto: Foto: dpa)

Doohan war am 20. Juli vergangenen Jahres im Alter von 85 Jahren gestorben. Sein letzter Wunsch war es, im All beigesetzt zu werden. Legendär war der Befehl der Besatzungsmitglieder der "Enterprise"-Serie an ihren Bordingenieur: "Beam me up, Scotty" wurde in Fankreisen zum geflügelten Wort.

Space Services schickte bereits die Asche von "Star-Trek"-Erfinder Gene Roddenberry und des drogenerfahrenen US-Autors Timothy Leary in die Weiten des Alls.

Gemeinsam mit der Asche des Schauspielers Doohan sollen im Oktober auch die sterblichen Überreste des 2004 verstorbenen US-Raumfahrtpioniers Gordon Cooper sowie die Asche von mehr als 90 weiteren Verstorbenen ins All geschossen werden. Zuvor sei eine Trauerfeier geplant, teilte das Unternehmen mit.

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