Beckenbauer & Burmester & Baby:Der Kaiser-Schnitt

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Dass es ein Mädchen wird, haben die Eltern schon vorher verraten. Aber eine Franziska ist es nun doch nicht geworden, obwohl sich der Vater diesen Namen so sehr gewünscht hat für seine erste Tochter.

Franz Beckenbauer (58) ist überstolz darüber, dass er nach vier Söhnen endlich eine Tochter hat. "Die Kleine ist ja so süß", schwärmte der Präsident des Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München in der "Bild"-Zeitung. "Ich bin ja so glücklich." Mutter und Kind seien wohlauf, sagte der Vater.

Beckenbauers 37 Jahre alte Lebensgefährtin Heidi Burmester hatte am 28. Oktober in einer Münchner Klinik das Baby per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. "Franz hat sich so sehr ein Mädchen gewünscht", sagte sie. "Ich bin sehr glücklich, und der Franz ist ganz happy. Der ist richtig aus dem Häuschen." Die Kleine soll Francesca Antonie heißen - der Zweitname ist nach Beckenbauers Mutter gewählt. Das Baby wog bei der Geburt 2400 Gramm und kam vier Wochen zu früh.

Beckenbauer hat schon vier Söhne und sieben Enkel. Der "Kaiser" hat mit Heidi Burmester bereits den Sohn Joel-Maximilian (3). Eine "Blitzhochzeit" mit der Mutter sei trotz des zweiten gemeinsamen Kindes und der bevorstehenden Scheidung von Noch-Ehefrau Sybille nicht geplant. "Das will ich nicht überstürzen", sagte Beckenbauer der Zeitschrift "Bunte". Dass die Scheidung jetzt vollzogen werden solle, begründete er mit dem jüngsten Nachwuchs.

Beim deutschen Fußball-Meister Bayern München wurde die Kunde vom "Kaiser"-Nachwuchs freudig aufgenommen. "Herzlichen Glückwunsch", sagte Bayern-AG-Chef Karl-Heinz Rummenigge. Auch Coach Ottmar Hitzfeld gratulierte Beckenbauer aus der Ferne. "Wir haben alle gejubelt und freuen uns, dass Franz wieder Vater geworden ist", sagte er am Mittwoch in München. Co-Trainer Michael Henke will Beckenbauer möglichst bald persönlich beglückwünschen. "Er war gestern nicht im Stadion. Er hatte sicher besseres zu tun", meinte Henke.

Beckenbauer hatte sich im Juli 2002 nach zwölf Jahren von seiner zweiten Ehefrau getrennt. Er hatte damals offiziell als Grund angegeben, dass er sich künftig verstärkt um seinen jüngsten Sohn kümmern möchte.

(sueddeutsche.de/ dpa)

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