Bayern:Zwei Massenkarambolagen auf bayerischer Autobahn

Bei dichtem Nebel sind auf der Autobahn München-Lindau (A 96) mindestens 100 Fahrzeuge ineinander gekracht.

Dabei wurden nach Polizeiangaben etwa 25 Menschen verletzt. Zwölf von ihnen mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Autobahn war in beiden Richtungen stundenlang total gesperrt. Polizei und Rettungsdienste waren mit einem Großaufgebot, darunter drei Hubschrauber, im Einsatz.

Die A 96 München-Lindau bei Inning am Ammersee nach der Massenkarambolage (Foto: Foto: AP)

Als Ursache für die beiden Massenkarambolagen nannte die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit. Nach plötzlich auftauchendem Nebel habe die Sichtweite unter 50 Metern gelegen, sagte ein Sprecher.

Gegen 9.00 Uhr waren zunächst zwischen den Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Inning an die 85 Fahrzeuge, nach Polizeiangaben überwiegend Autos, zusammengestoßen. Nur wenige Minuten später gab es rund 500 Meter davon entfernt nahe der Ausfahrt Wörthsee in Richtung München einen weiteren Serienunfall. Daran waren etwa 20 Fahrzeuge beteiligt. Die Bergung der demolierten Fahrzeuge dauerte mehrere Stunden.

Neben den Hubschraubern versorgten sieben Rettungswagen die Verletzten, die überwiegend Prellungen erlitten hatten. Außerdem brachten die Helfer etwa 200 nicht verletzten Verkehrsteilnehmern bei klirrender Kälte heißen Tee und wärmende Decken.

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