Banküberfall in Hanau:Verfolgungsjagd endet tödlich

Ein Räuber fährt auf der Flucht einen Streifenbeamten an - und wird daraufhin von dessen Kollegen erschossen.

Nach einem Banküberfall im südhessischen Hanau ist der Räuber auf seiner Flucht von der Polizei erschossen worden. Ein Beamter wurde bei der Verfolgungsjagd schwer verletzt.

Sanitäter versorgen nach der Schießerei in Hanau einen Verletzten. Der Bankräuber starb wenig später in der Klinik, der angefahrene Polizist erlitt schwere Rückenverletzungen. (Foto: Foto: ddp)

Der Bankräuber hatte am Morgen die Filiale der Sparkasse im Hanauer Stadtteil Kesselstadt überfallen und floh mit einem Motorroller. Eine Polizeistreife versuchte ihn zu stoppen. Laut Polizei ist dabei einer der beiden Beamten angefahren und schwer verletzt worden. Sein Kollege habe daraufhin auf den flüchtenden Mann geschossen.

Der schwer verletzte Tatverdächtige wurde mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, wo er wenig später an seinen schweren Verletzungen starb. Der angefahrene Polizist habe schwere Rückenverletzungen erlitten.

Nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) verfügte der Bankräuber über eine Schusswaffe, die er jedoch nach ersten Erkenntnissen nicht einsetzte. Ob es sich um eine scharfe Waffe gehandelt habe, müsse noch ermittelt werden.

Bei dem Überfall auf die Sparkasse habe er einen nicht näher bezifferten Geldbetrag erbeutet. Der genaue Hergang des Überfalls war zunächst noch unklar.

Wie ein LKA-Sprecher berichtete, steht die Identität des Täters noch nicht fest. Die Staatsanwaltschaft Hanau beauftragte das Landeskriminalamt mit den Ermittlungen und ordnete eine Obduktion der Leiche an.

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