Auf den Hund gekommen (2):Hol´ mir mal ´n flausch´ges Tier!

Über ein Jahr lang hat der Bundeskanzler nachgedacht. Dann hat er entschieden: Ein Hund muss her. Holly heißt also das Tier, und es ist so ziemlich das einzige Lebewesen auf diesem Planeten, das vor Freude ausrastet, wenn es den Großen Vorsitzenden sieht.

Bundeskanzler Gerhard Schröder, Ehefrau Doris und Tochter Klara haben sich einen Hund zugelegt. Der Welpe vervollständigt die Kanzlerfamilie nun auch tierisch: Die Schröders haben mit Kater Schnurri bereits ein Haustier.

Das ist nicht Holly, sondern Betty, die Mutter des neuen Hundes der Familie Schröder. Aufgenommen im Garten des Züchters in Hambühren. (Foto: Foto: dpa)

Wie die Illustrierte "Bunte" berichtet, handelt es bei dem Hund um eine elf Wochen alte reinrassige Borderterrier-Hündin. Schröders gaben ihr den Namen Holly. Der Kanzler und seine Frau haben dem Bericht zufolge den Welpen vor rund drei Wochen persönlich von einem Züchterehepaar bei Celle abgeholt.

Schröder-Köpf erörterte der Illustrierten, die Familie habe mehr als ein Jahr lang über das Hundethema nachgedacht. "So eine Entscheidung muss sehr gründlich überlegt sein, schließlich geht es hier um ein Lebewesen, dass einen die nächsten 16 bis 18 Jahre in Liebe begleiten soll", sagte die Kanzlergattin. Wegen des Wahlkampfes habe man davon Abstand genommen, einen Hund schon vor Jahresfrist anzuschaffen.

Da die Schröders mit ihrem Kater bereits ein Haustier versorgen, musste der Hund sehr jung sein, damit sich beide Tiere verstehen.

Beide Tiere kommen ersten Angaben zufolge auch schon prima miteinander aus. Auch das Verhältnis zwischen dem kleinen Borderterrier und dem Regierungschef ist offenbar ausgezeichnet. "Holly rastet vor Freude aus, wenn mein Mann nach Hause kommt", erzählte die Kanzlergattin.

© sueddeutsche.de / AP / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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