Abenteurer Steve Fossett:Turbulenzen führten zum Absturz

Abschlussbericht zum Tod von Steve Fossett: Der mit seinem Flugzeug verunglückte Abenteurer ist offenbar wegen Turbulenzen und Abwinden abgestürzt.

Stürmischer Wind und Turbulenzen sind offenbar für den Flugzeugabsturz des US-Abenteurers Steve Fossett verantwortlich gewesen. Die US-Behörde für Verkehrssicherheit teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, Fossetts Maschine sei offenbar versehentlich in Abwinde geraten. Das gebirgige Gelände, das Fossett zum Zeitpunkt des Absturzes im September 2007 überflog, habe zu dem Unfall beigetragen.

Steve Fossett im Jahr 2006: Turbulenzen führten wohl zum Tod des Abenteuers. (Foto: Foto: dpa)

Fossett war am 3. September 2007 mit einer einmotorigen Maschine auf einer Ranch in Nevada zu einem Solo-Flug aufgebrochen, dann aber auf mysteriöse Weise verschollen.

Trotz intensiver Suche wurde über Monate hinweg keine Spur des weltbekannten Abenteurers und Millionärs gefunden. Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte ein Wanderer die Ermittler auf die richtige Spur gebracht, nachdem er Fossetts Ausweispapiere in einer entlegenen Gebirgsregion entdeckte. Daraufhin wurden in der Nähe Fossetts sterbliche Überreste und die Wrackteile seiner Maschine gefunden.

Fossett, der 63 Jahre alt wurde, stellte mehr als hundert Weltrekorde auf, unter anderem 2005, als er allein und ohne Zwischenstopp in einem Flugzeug gut 42.000 Kilometer um die Welt flog.

Außerdem schwamm er durch den Ärmelkanal, durchquerte mit dem Hundeschlitten Alaska, bestieg Achttausender und umrundete mit einem Segelschiff sowie einem Heißluftballon den Globus.

© AFP/dpa/grc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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