Der SPD-Politiker und Alt-OB Georg Kronawitter hat seinen Vorschlag zurückgezogen, künftig jedes große Bauvorhaben durch Bürgerentscheide legitimieren lassen.
Dennoch geht die Münchner Hochhaus-Debatte weiter.
Kronawitters Vorschlag war ein weiteres Indiz für die reflexartige Abwehrhaltung, die Hochhauspläne für gewöhnlich bei Münchner Stadträten, bei der Bevölkerung und nicht zuletzt bei den Planungsbehörden auslösen.
Es scheint in der Stadt die ungeschriebene Regel zu herrschen: Je größer die Zahl der Geschosse, desto länger die Planungsphase. Allerdings wird diese Abwehrhaltung zusehends schwächer.
sueddeutsche.de dokumentiert die Hochhaus-Pläne der letzten Jahre.