Umzüge führen zu Behinderungen:Verzögerung durch Festzüge

Lesezeit: 1 min

Die Festumzüge sorgen am Wochenende auf einigen Strecken des Nahverkehrsnetzes für Behinderungen. Es muss mit Umleitungen und vollen U-Bahnen gerechnet werden.

Dominik Hutter

Der Einzug der Wiesnwirte sowie der Trachten- und Schützenumzug legen am Wochenende Teile des Tram- und Busnetzes lahm. MVV-Fahrgäste sollten sich zeitweise auf erhebliche Behinderungen in der Innenstadt einstellen - und auf volle Züge sowieso.

Klicken, um die ganze Karte zu sehen. (Foto: Grafik: Hanna Eiden)

Verschärfte Enge in allen Abteilen wird vor allem am Samstagabend erwartet, wenn neben dem Wiesn-Trubel auch noch das Police-Konzert im Olympiastadion die Massen ins MVV-Netz treibt. Bei allzu starkem Andrang ist mit der Sperrung einzelner U-Bahnhöfe zu rechnen - aus Sicherheitsgründen.

Los geht das ganze Spektakel am Samstagvormittag mit dem traditionellen Wiesn-Einzug der Brauereien. Damit die Gefährte die Sonnenstraße passieren können, müssen zwischen 10.30 und 11.30 Uhr Trambahnen und Busse draußen bleiben.

Betroffen sind die Linien 16, 17 und 18, die den zentralen Abschnitt zwischen Stachus und Sendlinger Tor in dieser Zeit nicht befahren können, also vorzeitig wenden. Bei der Linie 27 ist das gesperrte Stück noch ein bisschen größer, es reicht von der Ottostraße bis zum Sendlinger Tor. Der 58er-Metrobus wird von Osten her am Goetheplatz gekappt und rollt zum Sendlinger Tor.

Noch deutlich unangenehmer wird die Situation am Sonntag. Für den Trachten- und Schützenumzug müssen die Sonnen- und Paul-Heyse-Straße (etwa 10 bis 13 Uhr) und die Maximilianstraße (schon von 9 Uhr an) für den Verkehr dichtgemacht werden.

Die Tramlinien 17 (Abschnitt Herkomerplatz bis Isartor) und 19 (Max-Weber-Platz bis Stachus) weichen daher von 9 Uhr an auf die Trasse der Linie 18 aus - rollen also durch die Innere Wiener Straße, am Isartor vorbei und über Rumford- und Müllerstraße zum Sendlinger Tor/Sonnenstraße.

Etwa von 10Uhr an muss dann der gesamte Tramverkehr in der Sonnenstraße eingestellt werden. Was bedeutet: Von Westen her enden 17er, 18er und 19er am Hauptbahnhof, die Linie 27-Nord wird dorthin umgeleitet. Die östliche Endstation der Linien 18, 19 und 27 heißt Sendlinger Tor, die 17er-Ost fährt gar nicht mehr. Die Buslinien 58, 100 und 131 werden im Innenstadtbereich umgeleitet.

© SZ vom 22.09.07 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: