Café Maxvorstadt "Sobicocoa":Licht und Schokolade

Große Fenster, Lümmelnischen, heißer Kakao, gute Bücher. Das Café Sobicocoa in der Georgenstraße bietet alles, was trübe Winterstimmung vertreibt.

Licht brauchen wir in diesen dunklen Tagen. Und Süßes. Beides, Helligkeit wie Zucker, erhöhen das im düsteren Winter auf deprimierende Tiefen gesunkene Niveau des körpereigenen Seelenbotenstoffs Serotonin. Womöglich darum wirkt ein Besuch im Sobicocoa fast therapeutisch.

Tagsüber fällt viel Licht durch die riesigen Schaufenster in das kleine Café zwischen Uni-Viertel und Maxvorstadt. Wintermelancholiker fläzen sich am besten zwischen die Kissen in den Lümmelnischen hinter den Fenstern.

Wie der Name andeutet, servieren die jungen Leute um den Wirt Sobi Darcal bevorzugt einen schon den alten Azteken als Stimmungsaufheller bekannten Trank: Schokolade. Hier gibt es sie in rund 30 Geschmacksrichtungen aus dem Hause des Münchner Trinkschokoladenpioniers Michael Beck von klassisch bis blumig, die Tasse zu 3,20 Euro.

Auf die schönen alten Holztische kommen auch kleine Gerichte, Sandwiches und hausgemachte Müslis, im schönen Einweckglas auch zum Mitnehmen. Aber auch wer sich ein Buch aus dem Regal nimmt, sich durch die Zeitungen wühlt, muss das Café nicht verlassen, um glückliche Winterstunden zu verbringen.

Sobicocoa, Georgenstraße 48, Tel. 61513836. www.sobicocoa.de. Montag bis Freitag von 7.30 bis 20.00, Samstag, Sonn- und Feiertag von 10 bis 20 Uhr.

© SZ vom 08.02.2010 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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