Der Münchner Polizei ist es gelungen, einen besonders gefährlichen Serienvergewaltiger festzunehmen. Auf das Konto des 27-jährigen Bauarbeiters gehen insgesamt drei Attacken, zwei in München und eine in Freiburg. Der mutmaßliche Täter legte bereits ein Geständnis ab.
Anfang Juni hatte er in der Isarvorstadt eine 25-jährige Studentin an der Haustüre überfallen, vier Wochen später attackierte er in Haidhausen eine 44-jährige Joggerin. In beiden Fällen ging er außerordentlich brutal vor, er schlug die Frauen, würgte sie und stieß sie zu Boden. Die Joggerin erlitt dabei massive Verletzungen, hatte ansonsten jedoch Glück, weil ihr Passanten zu Hilfe kamen.
Die Studentin zwang er zu sexuellen Handlungen, als er von ihr abließ, raubte er ihr die Handtasche. Über deren Inhalt kam ihm die Polizei nun auf die Spur. Ob es sich um eine Bankkarte oder ein Mobiltelefon handelte, wollte der Erste Kriminalhauptkommissar Ignaz Raab nicht mitteilen.
Am Mittwoch spürte die Polizei den Arbeiter jedenfalls auf einer Baustelle in Olching im Kreis Fürstenfeldbruck auf und nahm ihn fest. Im Verhör leugnete er zunächst alles, eine freiwillig abgegebene Speichelprobe überführte ihn jedoch. Mit dem Ergebnis einer DNA-Analyse konfrontiert, gab der Mann seine Verbrechen zu. Mit einer Computerdatenbank fand die Polizei heraus, dass er bereits 2012 in Freiburg eine Frau ähnlich brutal angegriffen und vergewaltigt hatte.