Olympia:"München wäre hervorragend als Olympiastadt gerüstet"

Nach der gescheiterten Kandidatur für Olympia 2014 fordert Skiverbands-Präsident Hörmann eine neue Bewerbung für 2018 - und findet Unterstützung bei dem Münchner SPD-Chef Maget.

Bei der Bewerbung um Olympische Winterspiele unternimmt die Stadt München einen neuen Anlauf.

Der Vorsitzende der Münchner SPD, Franz Maget, signalisierte eine Unterstützung für eine mögliche Kandidatur. "München wäre die beste Wahl und hervorragend als neuerliche Olympiastadt gerüstet", sagte Maget.

Der Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), Alfons Hörmann, hatte in Turin eine deutsche Bewerbung mit München ins Gespräch gebracht.

"Sehr gute Aussichten"

Maget bescheinigte der bayerischen Landeshauptstadt im internationalen Vergleich "sehr gute Aussichten. Die Infrastruktur steht, die Wintersportanlagen sind vorhanden, unsere Gastfreundschaft und Weltoffenheit sind weltbekannt und der Rückhalt in der Bevölkerung wäre riesengroß."

DSV-Präsident Hörmann schweb für eine Bewerbung Münchens die Einbeziehung der großen Wintersportzentren am Alpenrand vor.

"Garmisch-Partenkirchen ist Pflicht, Berchtesgaden und Oberstdorf könnten noch dazu kommen. Das wären die preisgünstigsten Spiele, die es jemals gab, da alle Anlagen vorhanden sind", betonte der Allgäuer auf einer Pressekonferenz am Schlusstag der Winterspiele in Turin.

Im vergangenen Jahr war München bei dem Bewerbungsversuch um die Winterspiele 2014 gescheitert.

Schon damals hatte der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) eine Kandidatur für 2018 vorgeschlagen.

Ude hat sich mit Klaus Steinbach, dem Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees (NOK), darauf verständigt, dass in Bayern Vorbereitungen für eine Münchner Bewerbung getroffen werden, damit im Falle einer günstigen Konstellation für das Jahr 2018 auf entsprechend ausgearbeitete Vorstellung zurückgegriffen werden könne.

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