München heute:Kommunaler Sicherheitsdienst startet / Filmfest gegen Söder / Durchwachsener Integrationsbericht

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Rima S. und Georgios Z. sind zwei der vorerst 25 Ordnungshüter des Kreisverwaltungsreferats. (Foto: Alessandra Schellnegger)

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Von Johannes Huyer

eine Trachtenlederhose wollte sich ein 20-Jähriger am Samstag zulegen. Allerdings war sein Interesse, das gute Stück auch zu bezahlen, gering, also kam es auf dem Gelände der Trabrennbahn Daglfing an einem Flohmarktstand zum Duell: Der junge Dieb gegen den Verkäufer der Lederhose, Messer gegen Bratpfanne.

Pfannen gehören nicht zur Standardausrüstung des Kommunalen Außendienstes, der von diesem Montag an rund um den Hauptbahnhof auf Streife geht. Dafür führen die zunächst 25 Mitarbeiter Reizgas mit sich und tragen Stichschutzwesten. Ihre Aufgabe ist es, durch ihre Präsenz für Ruhe zu sorgen und Ordnungswidrigkeiten zu verfolgen.

Um die Ausrüstung hatte es Diskussionen gegeben - die Initiatoren bei der CSU dachten zunächst an Pistolen, die der Kommunale Außendienst tragen sollte. An die Stelle der Polizei soll er nicht treten, und auch nicht in der Tradition der Schwarzen Sheriffs folgen, dem martialischen, skandalumwitterten U-Bahn-Dienst der Siebziger- und Achtzigerjahre. Wir haben Rima S. und Georgios Z., zwei der ersten Mitarbeiter des Kommunalen Außendienstes getroffen.

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