München heute:Taubenfüttern verboten / U-Bahn-Schubserin vor Gericht / Rechtsextreme ködern immer mehr Bürger

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Und was die Stadt sonst noch bewegt.

Von Katharina Henning

Sie ist überall. In der Fußgängerzone, am Stachus, am Hauptbahnhof: die gemeine Stadttaube. Obwohl sie und ihre Kompagnons allerorts gejagt werden, breiten sich "die Ratten der Lüfte" immer weiter aus und sind in München zu echten Problemvögeln geworden: verdreckte Gebäude, loses Gefieder und drohende Krankheiten.

Die Tauben fühlen sich deshalb so wohl, weil ihnen das Essen einfach vor die Füße geworfen wird. Obwohl es die meisten Fütterer wohl nur gut meinen, ist damit jetzt Schluss: Taubenfüttern verboten! Wer künftig in München von der "Brösel-Polizei" erwischt wird, muss mit einem Bußgeld bis zu 1000 Euro rechnen.

Die Stadt hat bereits verschiedene Versuche unternommen, die Tauben loszuwerden. In den Stachus-Passagen erledigt den Job seit einigen Monaten Hillary, ein Wüstenbussard-Weibchen. Außerdem soll es weitere Taubenhäuser und den Münchnern beigebracht werden, dass Taubenfüttern falsche Tierliebe ist.

Das Wetter: Es bleibt meist trocken bei Höchsttemperaturen um die zehn Grad.

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