München heute:Brückenbau / Prozess um sexuellen Missbrauch / Cannabis auf Rezept

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Als Simulation existiert der Klenzesteg schon, der das Glockenbachviertel mit der Au verbinden soll. Doch im Rathaus wird noch heftig um das Projekt gestritten. (Foto: Visualisierung: Christoph Mayr Architekten)

Was in München wichtig ist.

Von Stefan Simon

In Zeiten schwelender Konflikte ist es gut, wenn neue Brücken gebaut werden, damit die Menschen zueinander finden können. München hat da ja durchaus eine gewisse Kompetenz. Wer erinnert sich nicht gerne zurück ans Mittelalter, den Salzhandel, die Ludwigsbrücke, die Stadtgründung? Oder zumindest an den Heimat- und Sachkunde-Unterricht?

Dass in dem Zusammenhang eine bischöfliche Brücke in Föhring ins Schwelen geriet, ist eine andere Geschichte, und heute macht man das ja ohnehin ganz anders. Der Stadtrat befasst sich an diesem Dienstag mit einer Brücke, die vom Gasteig hinab ans Isar-Ufer führen soll. Unweit der Ludwigsbrücke übrigens, die aber, soweit man das jetzt sagen kann, stehen bleiben darf.

Der "Kultursteg" befindet sich in guter Gesellschaft: In Arbeit sind bereits der Arnulfsteg, der Giesinger Steg und der Klenzesteg (im Bild). Natürlich wären aber noch viele Brücken zu bauen, in der Stadt und darüber hinaus, vor allem im übertragenen Sinn. Vorschläge sind herzlich willkommen. Viele Grüße aus dem SZ-Hochhaus Stefan Simon Das Wetter: Der Dienstag wird bewölkt, teils Regen oder Sprühregen. Höchsttemperaturen um die 16 Grad.

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