München heute:Abriss in Giesing, bewaffnete Pegida-Anhänger, neuer Wiesn-Club "Bussi Bussi Bavaria"

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Pläne für das Programm im Bussi Bussi Bavaria schmieden der Betreiber Franz Rauch (links) und Benjamin David. (Foto: Johannes Simon)

Nachrichten und Geschichten aus der Stadt.

Von Stefan Simon

Über die Diskothek "P 1" sagt man, ob es stimmt oder nicht, sie habe die härtesten Türsteher in Deutschland. Über das Oktoberfest sagt man, hier gebe es die härtesten Jobs der Welt. Warum also nicht beides miteinander verbinden? Die Promis, die zur Wiesn in die Stadt kommen, tun das schließlich auch jedes Jahr.

"Die Wiesn lockt selbst die erfolgreichsten Gastronomen der Stadt. Jeder würde hier gerne mal was werden, was sein, was bedeuten", schreibt meine Kollegin Anne Kathrin Koophamel. "Und wenn es nicht direkt auf dem Oktoberfest ist, dann doch bitte möglichst nahe dran." Sie hat den neuen Club Bussi Bussi Bavaria besucht, der rechtzeitig zum Oktoberfest eröffnen soll. Derjenige, der hier gerne was werden will, heißt Franz Rauch. Er war früher mit Michael Käfer der Macher hinter dem "P 1".

Es scheint gerade eine der beliebteren Marktlücken zu sein. Da die Wiesn immer so früh zusperrt, "brauchen dann die Angestochenen, ob reich oder arm, noch hinterher dringend was zum Weitersaufen". So haben wir erst neulich über den ziemlich bunten "Contenance Club" berichtet. Und, nur eine Vermutung: Selbst die härteste Tür Universiums dürfte ziemlich wackelpuddingweich wirken gegen all die Lebern, die sich da versammeln.

Das Wetter: Ein paar Wolken, ein bisschen Sonne - und gute Chancen, dass Sie nicht nass werden. Maximal 21 Grad.

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