Nicht-brennbare Schutzanzüge sollen die Unterstützungskommandos (USK) der bayerischen Polizei besser gegen Molotow-Cocktails schützen. Grund für die Einführung der neuen Kleidung: Gewalttätige Demonstranten und Fußball-Rowdies greifen die Beamten häufig auch mit brennenden Gegenständen an. Das teilte das Innenministerium mit.
Die dunkelblauen Einsatz-Overalls sind aus flammenhemmenden Aramid-Gewebe hergestellt, das nach Auskunft des bayerischen Innenministerium sowohl einen höheren Tragekomfort als auch eine wesentlich bessere Schutzwirkung als die alten Baumwoll-Anzüge aufweist.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa zwei Millionen Euro. Bei der bayerischen Polizei werden vier Hundertschaften als Unterstützungskommandos eingesetzt.
(sueddeutsche.de/dpa)