- Vier Menschen erleiden Rauchgasvergiftungen bei Brand in der Freisinger Innenstadt
- Drei Millionen Euro Sachschaden
- Mehr als 200 Feuerwehrleute im Einsatz
Hoher Sachschaden bei Brand in der Freisinger Innenstadt
Ein Brand in der Freisinger Innenstadt hat nach Angaben der der Polizei einen Schaden von etwa drei Millionen Euro verursacht. Das Feuer war am frühen Sonntagnachmittag im Dachgeschoss eines Wohnhauses in der Unteren Hauptstraße ausgebrochen und hatte auf die beiden benachbarten Gebäude übergegriffen.
Vier Bewohner, unter ihnen ein dreijähriger Junge, erlitten eine Rauchgasvergiftung. Einige Feuerwehrmänner mussten ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie bei den Löscharbeiten kollabiert waren.
Brand unterhalb des Kupferdaches entfacht
Die Feuerwehr rückte nach dem Alarm mit mehreren Fahrzeugen in die dicht bebaute Innenstadt aus. Das Feuer hatte nach Angaben von Einsatzleiter Anton Frankl bereits auf die beiden Nachbarhäuser übergegriffen.
Der Brand hatte sich offenbar unterhalb eines Kupferdaches entfacht und war schwer zu erreichen - das Dach hätte mit Spezialwerkzeug geöffnet werden müssen. 75 Feuerwehrleute mit schwerem Atemschutz versuchten von innen und außen über Drehleitern den Brand in den Griff zu bekommen und Glutnester zu finden. Insgesamt waren bis zum Abend etwa 200 Feuerwehrleute im Einsatz.
Brandursache unklar
Die Bewohner der brennenden Häuser konnten nach Polizeiangaben anderweitig untergebracht werden. Die Brandursache ist noch unklar, bislang konnten die Ermittler das einsturzgefährdete Gebäude noch nicht betreten.