Zwei Vorträge:Neue Erkenntnisse zum 18. April 1945

Historiker informiert über den Bombenangriff auf Erding

Die Sonderausstellung "Garnisonstadt Erding - 80 Jahre Fliegerhorst Erding" läuft nur noch bis Montag, 29. Januar. Aus diesem Anlass werden laut Stadtverwaltung im Museum Erding zwei Vorträge zum verheerenden Luftangriff auf die Stadt Erding (18. April 1945) mit über 120 Toten angeboten. Militärhistoriker Thorsten Blaschke bringt laut Pressemitteilung durch seine aktuellen Forschungen nach über 70 Jahren erstmals Licht ins Dunkel des Bombenangriffs durch die Amerikaner.

Heimatforscherin Erika Beil aus Erding startet am Montag, 15. Januar, um 20 Uhr, die Vortragsreihe und widmet sich mit ihren reich bebilderten Ausführungen Zeitzeugenberichten und der Zerstörung sowie dem Wiederaufbau in der Stadt Erding. Der exakte Titel des Vortrags lautet: "Der Fliegerangriff auf die Stadt Erding am 18. April 1945 und der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg".

"Ziel verfehlt? Der verheerende Bombenangriff auf Erding am 18. April 1945 - Brandneue Forschungsergebnisse entschlüsseln ein dramatisches Stück Stadtgeschichte" ist der Vortrag von Militärhistoriker Thorsten Blaschke aus Forstern am Montag, 22. Januar, um 20 Uhr, überschrieben. Laut Stadtverwaltung bringt Blaschke durch seine Forschungen nach über 70 Jahren erstmals Licht ins Dunkel des Bombenangriffs durch die Amerikaner. Denn erst vor wenigen Monaten erhielt Blaschke in US-Militärarchiven Zugriff auf die originalen Unterlagen wie Gefechtsberichte, Kriegstagebücher und Filmdokumente der USAAF. Offensichtlich war die Stadt Erding überhaupt nicht geplantes Angriffsziel, sondern nach Traunstein und Rosenheim der Bahnhof von Freising. Erstmals werden die aktuellen Forschungsergebnisse zu diesem dramatischen Stück Stadtgeschichte im Museum Erding der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Eintritt ist frei.

© SZ vom 09.01.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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