Zusage von Huml:Prävention im Fokus

Landkreis Erding wird "Gesundheitsregion plus"

Eine Bildungsregion ist der Landkreis Erding bereits, nun soll auch noch die Zertifizierung als "Gesundheitsregion plus" folgen, das teilt die Erdinger CSU-Landtagsabgeordnete und bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf mit. Sie habe sich für die Förderung des Landkreises Erding eingesetzt, heißt es weiter. Jetzt ist die Zusage bereits da. Ziel der "Gesundheitsregionen plus" ist es, die Akteure des Gesundheitswesens wie Krankenhäuser und Ärzte besser zu vernetzen und die Kommunalpolitik einzubinden. Wie Scharf mitteilt, fördert das bayerische Gesundheitsministerium Landkreise und kreisfreie Städte bei dieser Initiative bis Ende 2020 mit jeweils bis zu 250 000 Euro. Ein Gesundheitsforum übernimmt die Planung und Steuerung. Die Organisation und Koordination innerhalb sowie zwischen den "Gesundheitsregionen plus" ist Aufgabe einer dafür eingerichteten Geschäftsstelle. Daneben müssen sich zwei Arbeitsgruppen mit der Gesundheitsförderung und Prävention und mit der Gesundheitsversorgung befassen.

Noch nicht einmal vor einem Jahr - im Mai 2015 - hat sich der Landkreis dazu entschlossen, sich als "Gesundheitsregion plus" zu bewerben. Das Projekt war beim Start am 1. Januar 2015 auf 24 Gesundheitsregionen ausgelegt. Allerdings waren die Mittel nach zweieinhalb Monaten ausgeschöpft, weil sich so viele Landkreise dafür beworben hatten. Nun hat Huml die Zahl verdoppeln wolle. Bei der zweiten Welle ist Erding dabei.

© SZ vom 29.03.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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