Zufrieden mit Ausschreibung:Rathausbau: Im zweiten Anlauf erfolgreich

"Eine gute Botschaft" hatte Oberbürgermeister Max Gotz (CSU) am Dienstag im Ferienausschuss des Stadtrats zu vermelden. Es ging um den geplanten Erweiterungsbau für das Rathaus, der schräg gegenüber des Hauptgebäudes erstellt werden soll. Im Juni hatte der Planungs- und Bauausschuss beschlossen, die Ausschreibung für die Baumeisterarbeiten aufzuheben, weil die beiden eingegangenen Angebote weit über der Kostenberechnung lagen. Im zweiten Anlauf habe es jetzt geklappt mit der Ausschreibung, und diesmal sei eine "Punktlandung" gelungen, sagte Thomas Kronseder, Leiter des städtischen Hochbauamts. Zwei Angebote seien eingegangen. Auf rund 1,252 Millionen Euro belaufe sich das Kostenangebot des wirtschaftlichsten Bieters, das entspreche somit fast den Schätzkosten von 1,26 Millionen. Bei der ersten Ausschreibung habe das Angebot bei 1,8 Millionen gelegen. Der Ausschuss votierte einstimmig für die Vergabe. Die Entscheidung, das erste Verfahren aufzuheben, sei richtig gewesen, betonte Gotz: "Es kann doch nicht sein, dass die Angebot so weit über Ziel hinausschießen." Schließlich wolle die Stadtverantwortungsbewusst mit dem Geld der Bürger umgehen. Aufgrund der Verzögerung wird laut Hochbauamtsleiter Kronseder mit dem Rohbau nicht wie geplant in diesem Herbst, sondern im Frühjahr 2019 begonnen.

© SZ vom 24.08.2018 / regi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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