Zahlreiche Fachvorträge:Symposium zur Schmerztherapie

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Klinikum Erding feiert einjähriges Bestehen

Das einjährige Bestehen der interdisziplinären Schmerztherapie feiert das Klinikum Erding, heute, Samstag, mit einem Symposium für Patienten und Ärzte. Das Symposium, das im Speisesaal des Klinikums stattfindet, dauert von 9 bis 15 Uhr und umfasst mehrere Vorträge zu folgenden Themen: Multimodale Schmerztherapie anhand von Fallbeispielen; "Kopfschmerz-Notfall": der chronifizierte Kopfschmerz mit akuter Symptomatik; chronische Schmerzen bei geriatrischen Patienten; Neurostimulation: Wenn alles andere versagt - oder gutes alternatives Konzept; Behandlung von chronischen Schmerzen mit Opioiden: Verschreiben wir zu viel oder zu wenig?; Wege aus der Schmerzfalle.

"Es gibt gute Therapiekonzepte, die helfen, chronische Schmerzen, die operationsbedürftig sind, zu lindern", sagte Prof. Dr. Magdolna Hornyak, die Leiterin der Abteilung und Organisatorin und Referentin der Veranstaltung. Diese sollen bei der Veranstaltung vorgestellt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums Erding.

"Die Abteilung Interdisziplinäre Schmerztherapie bietet als einzige Einrichtung im Landkreis multimodale Schmerztherapie zur Behandlung von chronischen, schwer beeinträchtigenden Schmerzsyndromen an. Wir behandeln Patienten teilstationär im Klinikum Erding und stationär in der Klinik Dorfen." Bei dem Symposium wird auf verschiedene schmerzbedingte Krankheitsbilder eingegangen.

Etwa 23 Millionen Deutsche, das entspricht 28 Prozent der Bevölkerung, berichten über chronische Schmerzen, 95 Prozent davon über chronische Schmerzen, die nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind. Legt man die "Messlatte" der Beeinträchtigung durch die Schmerzen zugrunde, so erfüllen sechs Millionen Deutsche die Kriterien eines chronischen, nicht tumorbedingten, beeinträchtigenden Schmerzes. Die Zahl chronischer, nicht tumorbedingter Schmerzen mit starker Beeinträchtigung und assoziierten psychischen Beeinträchtigungen (Schmerzkrankheit) liegt nach Angaben des Klinikums bei 2,2 Millionen Deutschen. Der Eintritt zu dem Symposium ist frei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

© SZ vom 08.07.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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