Wirtschaft in Erding:Stadt befragt ihre Unternehmen

Wirtschaftsstandort soll besser an Firmenwünsche angepasst werden

Rund 300 Unternehmen in Erding erhalten in diesen Tagen die Einladung zur Teilnahme an einer von der Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung (Gefak) organisierten Online-Umfrage. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Zum ersten Mal startet das Stadtmarketing der Stadt eine solche Befragung unter den Gewerbetreibenden, um die Region auch nach der Corona-Pandemie als Wirtschaftsstandort voranzubringen.

"Für viele politische Entscheidungen zur Stadtentwicklung sind die Einschätzungen der ansässigen Unternehmen von Bedeutung", erläutert Oberbürgermeister Max Gotz. Von besonderem Wert sei die Aktion für die tägliche Arbeit des Stadtmarketings, weil sie nicht-anonym durchgeführt wird. "Damit wir unsere Betriebe gezielt unterstützen können, brauchen wir fundierte einzelbetriebliche Informationen", sagt Gotz. So will man mit dem Online-Fragebogen nicht nur die Standortzufriedenheit der Betriebe ermitteln, sondern auch konkrete Entwicklungsabsichten und mögliche Engpässe der Betriebe, vor allem beim Arbeitskräftepotenzial und bei den Gewerbeflächen. "Nur, wenn wir wissen, wo demnächst Kapazitäten erweitert werden sollen, können wir ein bedarfsgerechtes Flächenangebot entwickeln."

Die Initiatoren hoffen nun auf eine gute Resonanz. "Wir bitten die Unternehmen in ihrem eigenen Interesse um Mitwirkung", so OB Gotz. Firmen, die keinen Fragebogen erhalten haben, sich aber beteiligen möchten, werden gebeten, sich an das Stadtmarketing zu wenden (Projektkoordination: Stadtmarketing Große Kreisstadt Erding, Julia Flötzinger, Telefon 08122/408-206, E-Mail: julia.floetzinger@erding.de).

© SZ vom 22.10.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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