Die Stadt Erding zündet die zweite Stufe im Rahmen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK): Am Samstag, 25. Juli, findet die zweite Bürgerwerkstatt in der Grundschule am Grünen Markt statt. Von 10 bis 12.30 Uhr können die Bürger dort darüber diskutieren, wie ihre Stadt in zehn oder zwanzig Jahren aussehen soll. Die Schwerpunkte werden von den Teilnehmern unter moderierter Anleitung selbst erarbeitet und fließen in die Handlungsansätze ein, das teilt dazu das Rathaus mit.
Schon im Mai waren die Erdinger dazu aufgerufen, sich an einer Bürgerwerkstatt zu beteiligen. Am bundesweiten Tag der Städtebauförderung gab es eine Ausstellung, Rundgänge und die erste Diskussionsrunde. Die Beteiligung der Bürger ließe sich durchaus noch steigern, befand damals Christian Bittner vom Stadtentwicklungsbüro Cima, der die Werkstatt moderierte. Mit den Vorschlägen und Diskussionsbeiträgen, die sich mit den Bereichen Leben, Arbeiten und Ortsbild befassten, war er aber zufrieden. Am Samstag kann es weitergehen. Dazu werden Kaffee, kalte Getränke und Häppchen gereicht.
Das ISEK soll die Entwicklung der Stadt Erding bis zum Jahr 2030 ins Auge fassen. Stadträte, externe Begleiter, Stadtverwaltung und Bürger arbeiten gemeinsam an einem Konzept, das in einem ersten Entwurf bereits Ende des Jahres vorliegen soll. In diesem Rahmen veranstaltet die Stadt Erding auch einen Fotowettbewerb. Wer mitmachen will, kann bis Freitag, 7. August, Fotos, Zeichnungen, Gemälde oder Collagen einreichen. Im Blickpunkt stehen die Fragen: Wie blicken Sie in die Zukunft? Wie sieht Ihre Stadt der Zukunft aus? Was tun Sie für die Zukunft Ihrer Stadt? Eine Jury unter dem Vorsitz von OB Max Gotz (CSU) wählt die besten Vorschläge aus, die vom 4. bis 6. September im Museum Erding zu sehen sind. Die Jury vergibt fünf Hauptpreise, zu gewinnen sind wertvolle Sachpreise. Weitere Informationen erteilt das Stadtplanungsamt unter der Telefon 08122/408-471.