Vortrag im Gasthaus Wimmer:Blaukraut mit Qi Gong

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Urbayer erläutert chinesische Lehre

Was hat die chinesische Heilmethode Qi Gong mit bayerischem Blaukraut gemeinsam? Das verrät Karl Schwanner in seinem Vortrag "Qi Gong auf Bairisch", den er auf Einladung der Ortsbäuerinnen von Jeßling-St. Wolfgang, Lappach und Pyramoos am Donnerstag, 15. November, um 19.30 Uhr im Gasthaus Wimmer in St. Wolfgang hält.

Schwanner, der in Bruckberg im Landkreis Landshut lebt, ist laut Ankündigung ein absoluter Urbayer und ausgebildeter Qi Gong Lehrer, der in seinen Veranstaltungen auf humorvolle Art "den heutzutage oft verrückten Gesundheitswahn" aufs Korn nimmt. Qi Gong, eine Heilmethode der traditionellen chinesischen Medizin habe er vor 30 Jahren kennengelernt, sagt Schwanner. Dabei habe er interessante Parallelen zwischen bayerischer Volksweisheit und der traditionellen chinesischen Medizin entdeckt, erklärt der Qi Gong Lehrer. Er ist überzeugt: Die bayerische Küche mit "Omas Rezepten" entspricht absolut der antiken chinesischen Küche. "Nehmen Sie ein bayerisches Blaukraut mit Nelken, da haben Sie ein antikes chinesisches Rezept." Auch was die Heilkraft betreffe, könne er Omas Küche nur empfehlen: Spinat zum Beispiel sorge für " Reinigung des Darms und ein klares Gedächtnis". Und "Kartoffeln und Ei" sei ebenfalls ein "großes Heilrezept". Gerade dieses Wissen sei heutzutage wichtig, "denn viele Menschen leben so gesund, dass sie deswegen krank werden". Neben all den humorvollen Gedanken gibt Schwanner "zum Nachdenken anregende Tipps für das alltägliche Leben", heißt es in der Ankündigung.

Wenn es nach den veröffentlichten Zeitungsberichten geht, dann wird er sehr gerne von Ortsbäuerinnen, der Frauenunion oder vom Frauenbund gebucht. Die Einladung der Ortsbäuerinnen ergeht daher nicht ohne Grund ausdrücklich auch an Männer, und auch an Nichtbäuerinnen.

© SZ vom 03.11.2018 / REGI - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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