Volksmusiktage in Erding:Oans, zwoa, drei

Bei bestem Wetter feiern die Erdinger die traditionellen Volksmusiktage

Von Mathias Weber

Volksmusik, sagt Bernd Scheumaier, der Leiter der Erdinger Kreismusikschule, mache einfach Spaß. Recht hat er, das haben die vielen Teilnehmer bei den Erdinger Volksmusiktagen, die am vergangenen Wochenende stattfanden, wieder einmal demonstriert.

Los ging es dieses Jahr schon am Freitagvormittag. Zum ersten Mal wurde auch in den Erdinger Grundschulen musiziert. Fünf Teams mit je zwei Lehrern hat die Kreismusikschule gebildet. Einer sorgte für die Musikbegleitung, zum Beispiel am Akkordeon, und dann wurde losgesungen und getanzt - auch, obwohl viele Schüler (und auch manche Lehrer) kaum mehr bairisch sprechen.

Ganz traditionell ging es dann ab dem Freitagabend weiter. Bei insgesamt acht Veranstaltungen von Freitag bis Sonntag war für jeden etwas dabei. Und das nicht nur hinter den Gasthof- und Kirchentüren in Langengeisling, Altenerding und Erding: Auch in der Öffentlichkeit wurde musiziert, am Kleinen Platz traten am Samstag zum Beispiel die Münchner Moritäterinnen auf . Bei dem humorvollen Auftritt hatten dann auch die Erdinger die Möglichkeit, mitzusingen - was offenbar auch sehr gut ankam.

Viel Glück hatten Organisatoren und Besucher mit dem Wetter. Es bescherte auch noch einen sonnigen Wochenendausklang im Erdinger Bauernhausmuseum, dort wurde unter freiem Himmel getanzt, geratscht, gespeist und getrunken. Wie immer war die Abschlussveranstaltung, die der Heimat- und Volkstrachtenverein Goldachtaler aus Eicherloh mit organisiert, gut besucht.

© SZ vom 09.05.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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