Stimmkreis Erding:Martin Huber nicht im Landtag

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AfD-Kandidat verpasst einen Sitz im Maximilianeum

Martin Huber hat es nicht geschafft. Der Landtagskandidat der AfD im Landkreis Erding wird nicht zum Landtagsabgeordneten. Der 58-jährige Taufkirchener hatte zwar das zweitbeste Erststimmenergebnis aller oberbayerischen AfD-Kandidaten erreicht. Da andere AfD-Bewerber jedoch mehr Zweitstimmen sammelten, fiel Huber in der Gesamtwertung auf den neunten Platz zurück. Die Sitzverteilung im Landtag wird pro Regierungsbezirk vorgenommen und sieht nach den Ergebnissen vom Sonntag sechs Mandate für die AfD in Oberbayern vor. Huber hat somit den Einzug ins Maximilianeum letztlich klar verpasst.

Die Dorfenerin Stadt- und Kreisrätin Ursula Frank-Mayer kam als Kandidatin der Grünen am Ende auf Platz 23 in Oberbayern. Da den oberbayerischen Grünen künftig 17 Mandate im Landtag zustehen, war das Ergebnis der 60-Jährigen am Ende zu wenig. Der Erdinger Stadt- und Kreisrat Rainer Mehringer von den Freien Wählern, die künftig acht oberbayerische Abgeordnete stellen werde, wurde in der Gesamtabrechnung 14. und war damit ebenfalls sechs Plätze von einem Landtagsmandat entfernt. Die Dritte Landrätin Gertrud Eichinger aus Finsing, die für die SPD angetreten war, landete weit abgeschlagen auf Platz 25. Christian Korn aus Wartenberg kam bei der FDP auf Rang 27. Walter Koppe von den Linken, die den Einzug in den bayerischen Landtag verpassten, kam auf Rang 25 seiner Liste. Andreas Zimmer holt das achtbeste Ergebnis für die Bayernpartei in Oberbayern. Stephan Treffler beendete die Wahl auf Rang fünf der ÖDP-Liste. Markus Kuliberda von "Die Partei" war auf seiner Liste Nummer 16. Der Erdinger Stefan Lorenz kam bei der Piratenpartei auf Rang 19. Die als Direktkandidatin mit der Erststimmenmehrheit im Landkreis wiedergewählte CSU-Abgeordnete Ulrike Scharf hatte nach der Zahl ihrer Gesamtstimmen das 14.-beste Ergebnis bei den oberbayerischen Christsozialen. Der Erdinger Thomas Schreder, der bei der CSU als reiner Listenkandidat ins Rennen gegangen war, war in der Endabrechung auf Platz 36 der fünftbeste reine CSU-Listenkandidat. Helga Stieglmeier kam als Listenkandidatin bei den oberbayerischen Grünen auf Platz 42. Benedikt Hoigt gelang eine Punktladung: Er war an Platz 36 der Liste der Freien Wähler angetreten und fand sich nach der Stimmenauszählung auf exakt diesem Rang wieder.

© SZ vom 18.10.2018 / flo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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