Städtische Wohnungsbaugesellschaft:SPD startet Initiative für günstigen Wohnraum

Die Erdinger SPD möchte, dass die Stadt Erding eine Stadtentwicklungsgesellschaft oder eine städtischen Wohnungsbaugesellschaft gründet. In einem Antrag fordert die SPD, dass das Rathaus prüfen solle, ob die Gründung einer solchen Gesellschaft dabei helfen könne, "preisdämpfend wirkender Wohnraum" zu schaffen. In der Begründung heißt es, dass während des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg in vielen Städten Gesellschaften gegründet worden seien, die den Wohnungsbau angekurbelt hätten. In Erding sei dies nicht notwendig gewesen, da der Bevölkerungszuwachs bis 1961 von 5000 auf 19 000 Bürger durch den Zuzug von Heimatvertriebenen verursacht worden sei, für deren Unterbringung wohl Bundesmittel zur Verfügung gestanden seien. Seit der Eröffnung des Flughafens hat sich der Bevölkerungszuwachs "deutlich beschleunigt", mittlerweile gebe es einen "eklatanten Mangel an bezahlbarem Wohnraum". Eine solche Gesellschaft wäre hilfreich, um der Stadt Erding Handlungsfreiheiten bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum zu erarbeiten.

© SZ vom 27.07.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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