Sparkasse Erding:Einigung mit der Stadt

Bebauungsplan genehmigt für Alois-Schießl-Platz

Von Antonia Steiger, Erding

Noch ist die Sparkasse Erding-Dorfen damit beschäftigt, ihre 1983 fertig gestellte Zentrale auf dem Alois-Schießl-Platz zurückzubauen. Sie soll erneuert und umstrukturiert werden, unter anderem um die Kunden- und Bürobereiche zu optimieren. Ein riesiges Foyer ist einfach nicht mehr zeitgemäß, das hat die Bank schon vor Jahren erkannt. Mit einer Änderung des Bebauungsplans ebnet unterdessen die Stadt Erding den Weg für die Umgestaltung des Areals. Und jetzt haben sich die Sparkasse und die Stadt Erding offenbar auf einen städtebaulich verträglichen Entwurf geeinigt. Zwischendurch hatte es jedoch Dissonanzen gegeben.

Der Inhalt des Bebauungsplans sei "Ergebnis einer sehr konstruktiven Abstimmung mit der Stadt", das teilt die Sparkasse Erding-Dorfen auf Nachfrage mit. Kein Wunder: Die Stadt Erding ist eine von drei Eigentümern der Sparkasse, die anderen beiden sind die Stadt Dorfen und der Landkreis Erding. Mit dem nun beschlossenen Bebauungsplan könne das Gebäude erstellt werden, "so wie es dem Grunde nach im Wettbewerb dargestellt war". In einer Stellungnahme zur ersten Auslegung des Bebauungsplans klang das aber noch ganz anders: Die Sparkasse fürchtete die "Nichtumsetzbarkeit des notwendigen Raumprogramms und höhere Kosten". Die Stadt wiederum pochte darauf, einen städtebaulich "einheitlichen Duktus" schaffen zu wollen und "unproportionierte Solitärbauten", die "die Höhe der umgebenden Bebauung sprengen", unterbinden zu wollen. Die Differenzen sind augenscheinlich beseitigt. Die Sparkasse teilt mit, dass der Zeitplan nicht in Gefahr sei, demzufolge mit einer Fertigstellung im Jahr 2020 zu rechnen sei. Das Hauptgebäude darf 17 Meter hoch werden, im Norden 14 und in der Mitte 20 Meter.

© SZ vom 13.11.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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