Ruhiges Silvester mit Ausrutschern

"Sehr friedlich, ohne Ausschreitungen oder größere Vorkommnisse", so ist die Silvesterpremiere in der Erdinger Altstadt verlaufen, sagt Polizeihauptkommissar Florian Leitner von der Polizeiinspektion Erding. In der Innenstadt war heuer erstmals ein Böller- und Raketenverbot erlassen worden, stattdessen gab es eine Lasershow sowie Tanz mit Barbetrieb. Wer nicht dabei war, kann sich auch auf youtube davon überzeugen, dass die Erdinger eine beeindruckende Show erlebten und eine richtig gute Zeit hatten. Ein paar Ausrutscher sind dennoch zu vermelden. Gegen 23 Uhr in der Silvesternacht erreichte die Integrierte Leitstelle Erding ein Notruf. Ein 28-jähriger Isener teilte mit, er sei in einen Weiher bei Ranischberg gefallen und könne sich nun nicht mehr selbst befreien. Wie die zuständige PI Dorfen mitteilt, rückten mehrere Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Wasserwacht und Polizei zu mehreren Weihern aus. Auch ein Polizeihubschrauber unterstützte die Aktion. Nach längerer Suche wurde der junge Mann wohlbehalten in der Nähe seines Wohnhauses angetroffen. Weil seine Angaben "offensichtlich nicht der Wahrheit entsprachen", so die Polizei, wird nun ein Strafverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. Einen schlechten Silvesterscherz hat ein bislang unbekannter Täter in Erding gemacht. Er schmiss einen Böller in den Briefkasten an der Raiffeisenbank in Altenerding. Der Kasten ging hoch und löste bei der Bank den Alarm aus. Der Sachschaden beläuft sich auf 100 Euro. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. Kurz vor Mitternacht fing sowohl in Erding als auch in Berglern eine Hecke durch abgebranntes Feuerwehr zu brennen an. Das Feuer konnte durch Anwohner gelöscht werden, es entstand kein nennenswerter Schaden und verletzt wurde auch niemand.