S-Bahnhof Altenerding:Jugendliche springen ins Gleisbett

Die Bahngleise sind am Samstagnachmittag in Altenerding für die S-Bahnen gesperrt worden, weil die Polizei befürchtet hatte, dass Kinder und Jugendliche in Gefahr seien. Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Anwohner des Altenerdinger Bahnhofs am Samstag gegen 16.30 Uhr beobachtet, wie mehrere Kinder und Jugendliche immer wieder vom Bahnsteig aus auf die Gleise gesprungen waren. Diese Beobachtung habe er dem Polizei-Notruf mitgeteilt, daraufhin wurden vorsorglich die Gleissperre für die S-Bahnen veranlasst. Außerdem fuhr eine Streifenbesatzung der Erdinger Polizei zu dem Bahnhof, wie es in dem Polizeibericht heißt, um die Situation vor Ort abzuklären. Die Beamten trafen am S-Bahnhof eine Gruppe von neun Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren an. Sieben von ihnen hatten zuvor die Gleise betreten, das erfuhren die Polizisten im Gespräch mit den Jugendlichen. Zu diesem Zeitpunkt habe aber kein direkter Zugverkehr stattgefunden. Warum die Jugendlichen, die zuvor die Therme Erding besuchten hatten und alle aus München stammen, mehrfach und abwechselnd vom Bahnsteig in das Gleisbett gesprungen seien, konnte nicht geklärt werden. Ob dieses Handeln weitere Konsequenzen nach sich zieht, wird ebenfalls derzeit noch geprüft.

© SZ vom 08.01.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: