Das Gebiet entlang des Mittleren Isar Kanals (MIK) hat sich zu einem beliebten Naherholungsgebiet entwickelt und wird rege von Radlern, Joggern, Spaziergängern und Hundebesitzern aufgesucht. Allerdings ist der rund 50 Kilometer lange Kanal im Nordosten Münchens auch ein Hindernis für Wildtiere, die den Kanal queren wollen. In der Vergangenheit ist dies den Tieren nicht immer gelungen und war mit aufwendigen Rettungseinsätzen verbunden. Deshalb hat Uniper, eine Firmenabspaltung von E.ON, entlang des Kanals rund 300 Wildausstiegshilfen angebracht, deren Auffindbarkeit für die Tiere verbessert sowie ein Informationsprogramm für die Besucher des Kanals aufgelegt.
Zur Abrundung des Sicherheitskonzepts unterstützte Uniper die Entwicklung und Anschaffung eines für Vierbeiner maßgeschneiderten Rettungsgurtes. Damit wird es künftig möglich sein, insbesondere Wildtiere schonender und für die Retter weniger gefährlich aus dem Wasser zu retten. Nach gründlicher Entwicklung des Tierrettungsgurts löst Uniper sein Versprechen für besseren Tierschutz ein.
Johannes Durner, Leiter der Kraftwerksgruppe Isar der Uniper Kraftwerke GmbH, übergab das Spezialnetz im Wert von knapp 2000 Euro am Montag an den Erdinger Wasserwachtvorsitzenden Siegfried Ippisch. "Wir sind sehr froh über diese Sachförderung, denn dieses Tierrettungsnetz schließt eine Lücke bei der Tierrettung. Das Rettungsnetz hat viele Vorteile, denn es kann ebenfalls bei besonderen Wassernotsituationen und in der Fließwasserrettung von Menschenleben eingesetzt werden. Wir werden hier mit diesem speziellen Rettungsnetz noch einige Wasserrettungsübungen speziell zur Menschenrettung durchführen und im Anschluss unsere Kollegen der Freiwilligen Feuerwehren bitten, mit uns gemeinsame Tierrettungsübungen durchzuführen", sagte der Wasserwachtvorsitzende laut einer Pressemitteilung.