Regierung bewilligt Antrag:Hilfetelefon für Frauen und Männer in Not

Im Landkreis Erding wird zusätzlich zum bestehenden Frauenhaus und zu der Interventionsstelle ein Notruftelefon eingerichtet, allesamt in der Trägerschaft des Kreisverbands des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK). Wie Danuta Pfanzelt, Pressesprecherin des BRK Erding, am Montag auf Nachfrage mitteilte, war dieser Notruf Teil der Ausschreibung des Frauenhauses Erding, das am 1. März vom BRK übernommen worden ist. Jetzt liegt für den Notruf, der Hilfetelefon heißen soll, die Bewilligung der Regierung für den vorzeitigen Maßnahmenbeginn vor. "Das Landratsamt setzt nun den entsprechenden Vertrag auf", informierte Pfanzelt. Der Kreisverband hofft, dass mit dem Angebot, das auch Männern in Not offenstehen soll, im Mai gestartet werden kann. Der Landkreis Ebersberg will künftig seinen bestehenden Frauennotruf mehr Unterstützung gewähren: Einem Antrag des Vereins, eine weitere Stelle im Umfang von 30 Stunden zu finanzieren, wolle man entsprechen. Das hat Landrat Robert Niedergesäß (CSU) in einem Pressegespräch am Montag angekündigt. Die Argumente der Expertinnen des Frauennotrufs seien nachvollziehbar, so der Landrat, die Zusammenarbeit sei auch bisher vertrauensvoll gewesen. Daher befürworte die Aufstockung, so Niedergesäß, "damit sie ihre Arbeit gut machen können". Kosten wird das den Landkreis etwa 40 000 Euro.

© SZ vom 13.03.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: