Reden wir über:Lampenfieber beim Anzapfen

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Bürgermeister Heinz Grundner eröffnet das Dorfener Volksfest

Interview Von Carolin Fraunhofer

An diesem Freitag beginnt mit dem 141. Dorfener Volksfest das zweitgrößte im Landkreis nach dem Erdinger Herbstfest. Um 17 Uhr öffnet die Festhalle für zehn Tage ihre Türen und Schausteller sowie Fahrgeschäfte nehmen ihren Betrieb auf. Offiziell eröffnet wird das Volksfest traditionell mit dem Bieranstich durch Bürgermeister Heinz Grundner . Im Interview erzählt er über das Ozapfen.

SZ: Herr Grundner, heute wird angezapft - sind Sie aufgeregt?

Heinz Grundner: Der Bieranstich ist natürlich etwas ganz Besonderes, aber wirklich aufgeregt war ich, glaube ich, nur beim ersten Anstich 2008. Etwas Lampenfieber werde ich dennoch haben.

Zum zehnten Mal eröffnen Sie das Dorfener Volksfest mit dem Anstich. Trainieren Sie oder gehört das für Sie bereits zur Routine?

Ich habe schon für den ersten Anstich nicht geübt und ich werde das auch jetzt nicht tun. Routine ist es aber trotzdem auch keine. Jeder Anstich ist ein bisschen anders. Aber ich habe ja auch unter dem Jahr immer wieder die Gelegenheit, das eine oder andere Fass anzuschlagen, wie etwa beim Starkbierfest oder bei Vereinsfeierlichkeiten.

Was war Ihr persönlicher Rekord?

Ein Fass habe ich vor ein paar Jahren mit zwei Schlägen angezapft.

Ist Ihnen beim Anzapfen auch einmal ein Fauxpas unterlaufen?

Nun ja, einmal ist der Hahn während des Zapfens bereits wieder locker geworden. Das sollte nach Möglichkeit natürlich nicht passieren.

Welches Ziel haben Sie sich für den heutigen Anstich gesetzt?

Besser ist es natürlich, wenn ich wenige Schläge brauche. Allerdings ist das nicht so entscheidend. Es soll ja möglichst wenig Bier verschüttet werden, da mache ich dann lieber noch einen Sicherheitsschlag oben drauf.

Und dann heißt es "Auf eine friedliche Wiesn"?

Das mache ich spontan. Eher werde ich: "Auf ein gemütliches Volksfest" rufen. Bisher hatten wir nie größere Ausschreitungen. Security und Polizei ist selbstverständlich auch vor Ort und ich denke und hoffe, dass auch dieses Jahr wieder alles ruhig und reibungslos ablaufen wird.

© SZ vom 11.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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