Pastetten:Seniorin durchschaut Enkeltrick

Ein Unbekannter hat telefonisch versucht, eine 79-jährige Pastettenerin zu betrügen. Der Anrufer gab sich als Enkel der 79-Jährigen aus und versuchte Informationen über Bargeld im Haus zu erhalten. Die aufmerksame Dame ließ sich jedoch nicht darauf ein und beendete das Gespräch.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei auf eine neue Masche der Täter mit einem Zweitanruf hin: Erkennen die Opfer beim ersten Telefonat, dass Betrüger am Telefon sind und beenden das Gespräch, meldet sich kurze Zeit später ein anderer Mittäter, der sich fälschlicherweise als "Sonderermittler oder verdeckter Ermittler der Polizei" ausgibt. Er bittet die Opfer bei den Ermittlungen gegen die Betrugsbande mitzuhelfen und bezieht sich auf den gerade erfolgten Anruf. Die Opfer helfen aber nicht der richtigen Polizei, sondern einem Bandenmitglied, der mit dem Erstanrufer zusammenarbeitet.

Seien Sie bei solchen Anrufen stets misstrauisch, warnt die Polizei. Bei Zweifeln zur Identität des Anrufers sollte man das Gespräch beenden. Anschließend könne man selbst die örtliche Polizeidienststelle anrufen, um festzustellen, dass es sich um einen weiteren Betrugsversuch gehandelt habe.

© SZ vom 08.02.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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