Pastetten:41-Jährige stirbt nach Unfall

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Minivan stößt frontal mit Kleinwagen zusammen

Eine 41 Jahre alte Frau aus Wasserburg ist in der Nacht auf Sonntag nach einem schweren Verkehrsunfall bei Pastetten in der Unfallklinik Murnau gestorben, ihr Beifahrer wird mit schweren Verletzungen im Ebersberger Krankenhaus behandelt. Die Nachricht von dem schweren Unfall mit drei verletzten Personen hatte die Erdinger Polizeiinspektion am Samstag gegen 16 Uhr über die Integrierte Leitstelle erreicht. Wie die Polizei mitteilt, war ein 37-jähriger Mann aus der Gemeinde Pastetten mit seinem Personenwagen, einem Minivan, auf der Staatsstraße zwischen Erding und Hohenlinden unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache südlich von Hörlkofen auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit dem Kleinwagen der 41-jährigen Frau aus Wasserburg frontal zusammenstieß.

Der Kleinwagen habe dem Van nicht viel entgegenzusetzen gehabt, schreibt die Polizei. Die 41 Jahre alte Fahrerin wurde eingeklemmt und musste nach der Bergung wegen noch vor Ort reanimiert werden. Den Rettungskräften sei es gelungen, sie zurück ins Leben zu holen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik Murnau gebracht. Doch dort hätten ihr die Ärzte nicht mehr helfen können, sie starb in der Nacht an ihren schweren Verletzungen. Der 58-jährige Mann, der neben ihr saß, wurde mit einem Bauchtrauma in das Klinikum Ebersberg gebracht, wo er laut Polizei auf der Intensivstation behandelt wird. Nach ersten Erkenntnissen hat er keine lebensgefährlichen Verletzungen davongetragen. Der Fahrer des Minivan wurde im Klinikum Erding behandelt. Er hatte einen Bruch des Sprunggelenkes erlitten.

Aufgrund der Schwere des Unfalles hat die Staatsanwaltschaft Landshut angeordnet, dass ein Unfallgutachter zur exakten Ermittlung des Unfallherganges und auch für die weiterführende Untersuchungen bei dem Verursacher hinzugezogen werden soll. Die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge hat mehr als vier Stunden in Anspruch genommen. Während dieser Zeit musste die Staatsstraße komplett gesperrt werden. Die Umleitungsmaßnahmen hätten die örtlichen Feuerwehren in die Wege geleitet.

© SZ vom 07.03.2016 / ts - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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