Beim Kreisjugendring (KJR) Erding hat vor kurzem ein Jugendleiterkurs für Verantwortliche von selbst verwalteten Jugendtreffs und Jugendzentren im Landkreis begonnen. Corona-bedingt ging es am vergangenen Wochenende online los. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sollen fit gemacht werden für die Zeit mit und nach der Pandemie.
Alle seien "gleich hochmotiviert" dabei gewesen, schreibt KJR-Geschäftsführer Reinhard Egger. Der große Altersunterschied habe keine Rolle gespielt - von 15 bis Anfang vierzig war jedes Alter vertreten. Freitag Abend vier Stunden, Samstag zehn Stunden, "die Zeit verging für die Teilnehmer wie im Flug". Emi Hatellari, die Fachkraft des Kreisjugendring Erding für Offene Jugendarbeit, und Martine Driessen (frühere Mitarbeiterin des KJR) machten die Teilnehmerrunde für ihre ehrenamtliche Arbeit in deren Jugendtreffs fit. Zu den Arbeitseinheiten zum Thema "Papierkram" gehörten Satzung, Nutzungsvereinbarung und Hausordnung. Weiter stand Jugendschutz und Aufsichtspflicht, verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol sowie auch Kommunikation und Planung auf dem Programm. Mediale Tools und Mediale Spiele sowie auch Mediale Kompetenz waren hierbei nicht nur Inhalt der Ausbildung, die Verwendung des Online-Tools war gleich die Probe aufs Exempel. Dass nicht alle die Möglichkeit hatten mit Bild und Kamera teilzunehmen war hierbei kein Hindernis, "sondern eher ein Zeichen von Zusammenhalt und gegenseitiger Rücksichtnahme und somit eine gute Übung für die Realität in der Arbeit in offenen Jugendtreffs", so Egger. Nun folgen noch einige Kurseinheiten. Reinhard Egger, Geschäftsführer des KJR, ist hoch zufrieden mit dem großen Engagement aller Teilnehmer und hofft mit allen Beteiligten, dass bald weitere Termine auch in Präsenz stattfinden können. "Da freue ich mich gleich noch viel mehr auf die Fortsetzung!", wird Emi Hatellari zitiert.