Noch freie Plätze:Ruhmreiche Werkstatt

Am Fliegerhorst Erding wird über 2016 hinaus ausgebildet

Wenn die Bundeswehr den Fliegerhorst Erding verlässt, stellt wohl auch die Ausbildungswerkstatt ihr Tätigkeit ein. Weil aber sich der Abzug der Soldaten verzögert bis mindestens 2012, bildet auch die Werkstatt weiter aus. Schon im Juni hatte sie angekündigt, für September 2016 interessierte junge Leute anzunehmen. Jetzt weist die Bundeswehr darauf hin, dass für den Ausbildungsstart 2016 noch einige Plätze zu vergeben sind.

Mehr als 1600 junge Frauen und Männer sind seit ihrer Gründung vor mehr als fünfzig Jahren in der Lehrstätte zu Elektronikern und Mechanikern ausgebildet worden. Die Werkstatt sei weit über die Landesgrenze Bayerns hinaus bekannt und renommiert, heißt es in dem Schreiben weiter. Und auch die Stadt Erding hatte die Arbeit bereits mit ihrem Ausbildungspreis honoriert. Zum Einstellungsdatum 1. September 2016 werden insgesamt 38 junge Frauen und Männer in Erding zu Fluggerätemechaniker Instandhaltungstechnik oder Triebwerkstechnik oder zu Elektroniker für Geräte und Systeme ausgebildet. Der Abschuss der dreieinhalbjährigen Ausbildung sei sichergestellt, der Fliegerhorst werde noch über das Jahr 2019 bestehen bleiben. Dieser Jahrgang wird demnach der 56. seiner Art sein. Immer wieder seien unter den Absolventen Bundes- oder Landessieger der jeweiligen Berufssparten und Jahrgänge gewesen. Für viele Absolventen sei dies "der Beginn einer vielversprechenden militärischen oder zivilberuflichen Karriere".

Wer sich für Technik interessiert und mindestens einen qualifizierten Schulabschluss vorzuweisen hat, kann sich für einen der drei Berufe bewerben beim Fliegerhorst Erding, Ausbildungswerkstatt, Landshuter Straße 70, 85435 Erding oder per E-Mail an die Adresse BwDLZMuenchenPersonalangelegenheiten@Bundeswehr.org.

© SZ vom 09.12.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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