Nicht richtig gesichert:Kunde verletzt sich in Autowerkstatt

So schwer ist am Donnerstag ein 48-jähriger Mann von einem Auto, das in einer Autowerkstatt im südlichen Landkreis von einer Hebebühne gerutscht war, verletzt worden, dass er mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Bogenhausen geflogen wurde. Der Mann war als Kunde in der Werkstatt zugegen, als das Unglück gegen 16.15 Uhr passierte. Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 54-jähriger Kraftfahrzeugs-Meister den schnittigen Sportwagen der Marke Mercedes SLK reparieren und hob ihn mit der Hebebühne an. Dabei fixierte er das Fahrzeug jedoch nur mit drei der vier Hebebühnenausläufer. Den rechten vorderen Teil des Autos sicherte er provisorisch mit einer Eisenstange, um es besser reparieren zu können. Plötzlich rutschte der Wagen von der Hebebühne in Richtung des Geschädigten, der dabei ein Prellung des Brustkorbes und einen Beinbruch erlitt. Neben einer Strafanzeige wegen eines Vergehens der fahrlässigen Körperverletzung muss der Kraftfahrzeugs-Meister auch mit erhebliche Behandlungskosten und Schadenersatzforderungen rechnen.

© SZ vom 01.08.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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