Die Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" der AOK und des ADFC hat wieder begonnen. Es ist ihr Ziel, dass möglichst viele Berufstätige von Mai bis Ende August mindestens an 20 Arbeitstagen in die Firma oder vom Homeoffice aus radeln. Radfahren zähle zu den gesündesten Sportarten und lasse sich gut in den Alltag integrieren, heißt es dazu in einer Ankündigung. Corona beeinflusse die Aktion aber auch in diesem Jahr, teilt Angela Adelsperger-Birk von der AOK in Erding mit. Die Spielregeln aus der vergangenen Saison werden daher fortgeführt, damit auch Arbeitnehmer im Homeoffice mitmachen können.
Wer keine Wegstrecke zur Arbeitsstelle zurücklegt, kann die geradelten Kilometer rund um sein Homeoffice in den Online-Radlkalender eintragen. "Pendler können sich ebenfalls an der Aktion beteiligen, weil das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerparkplatz bereits gewertet wird", so Adelsperger-Birk. Etwa 73 600 Menschen haben sich im vergangenen Jahr in Bayern der Gesundheitsinitiative angeschlossen, aus dem Landkreis Erding nahmen 550 Berufstätige teil.
Die Anmeldung ist möglich unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. Bis zum 18. September können die Teilnehmer im Aktionskalender ihre Radtage online eintragen. Über das Online-Portal sind jederzeit die persönlichen Leistungen für jeden Teilnehmer datengeschützt abrufbar: wie viele Kilometer man an wie vielen Tagen bisher geradelt ist und wie viele Kalorien man verbraucht hat. Mehr als zehn Millionen Kilometer seien die bayerischen Teilnehmer im vergangenen Jahr zur Arbeit geradelt und hätten dabei 250 000 000 Kilokalorien verbrannt, bilanziert Horst Weise vom ADFC Erding. Das Online-Portal bietet auch eine tagesaktuelle Übersicht zu den wichtigsten Vorhersagen für das Radlwetter vor Ort. Wer seinen Aktionskalender unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de pflegt, hat die Chance auf einen der gesponserten Gewinne, so wie Susanne Pröschkowitz aus Erding. Sie gewann den regionalen Hauptpreis, ein Rad im Wert von 500 Euro von Radsport Pfeiffer.