Mitten in Erding:Geschichte in Zahlen

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Die Museen in Erding werden extrem gut angenommen.

Von Mathias Weber

Harald Krause hat es wieder getan: Der Leiter des Museums Erding durfte vergangenen Freitag eine neue Ausstellung präsentieren; dieses Mal geht es um die nicht vollkommen neue, aber doch recht sympathische Idee, jedem Buchstaben des Alphabets eine bekannte (oder nicht so bekannte) Person der Erdinger Stadtgeschichte zur Seite zu stellen. Ein ziemlich netter Zugang zur Geschichte der Stadt ist das. Überhaupt bleibt, so meint man, derzeit kein Aspekt der Erdinger Historie unbeleuchtet: Im vergangenen Jahr ging es bei Sonderausstellungen um die Entdeckung des Reihengräberfeldes in Klettham vor 50 Jahren und um das Herbstfest. Schon 2014 ging es um "Erding im Ersten Weltkrieg" und bald wird sich das Museum in einer Schau mit dem Fliegerhorst auseinandersetzten. Dass die Themen der Ausstellungen, auch der permanenten Ausstellungen, richtig gesetzt sind, das zeigt ein Blick in den Leistungsbericht des vergangenen Jahres, den die Stadtverwaltung herausgibt. Die Besucherzahlen haben wieder zugenommen, und zwar um ein gutes Stück: Von 2013 auf 2014 haben die Zahlen nur leicht zugenommen, um wenige Dutzend auf fast 4890 Besucher. Von 2014 auf 2015 hingegen haben fast 700 Personen mehr den Weg in die Prielmayerstraße gefunden, nämlich genau 5600. Überhaupt muss man anerkennen, wie genau die Stadtverwaltung die Besucher zählt: Am 17. Mai 2015, dem Internationalen Museumstag, wurden zum Beispiel 265 Besucher gezählt; am Tag des offenen Denkmals, dem 13. September, 396 Besucher; und insgesamt fanden 76 Führungen statt. Noch genauer weiß man über das zweite städtische Museum Bescheid: Im Franz Xaver Stahl-Museum waren das Jahr über 1235 Besucher zu Gast, 35 Gruppen waren gekommen und sechs Schulklassen - das waren noch einmal 1937 Besucher.

Schön, dass die Erdinger Museen so gut angenommen werden. Wem das - neben den hauptamtlichen Museumsleitern - auch mit zu verdanken ist, auch das vergisst der Jahresbericht nicht zu erwähnen: den freiwilligen Helfern. 26 sind es rund um das Museum Erding, die 2015 800 Stunden freiwillige Arbeit geleistet haben. Der etwas technische Dank der Stadt: "Ohne deren freiwillige Leistung wäre der Betriebsablauf nicht zu bewerkstelligen gewesen."

© SZ vom 13.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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