Mitten in der Region:Ein Tag zum Garteln

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Warum ist der Gründonnerstag eigentlich grün?

Von Gregor Schiegl

Brauchtum ist wieder modern. Jenseits des kommerziellen Blingblings sehnt sich der coca-colonisierte Weltenbürger wieder nach Verwurzelung im Mutterboden bayerischer Kulturgeschichte, nach alten Sitten und Gebräuchen mit spirituellem Wert, ohne Kitsch und Firlefanz. Das ist ein kühnes Vorhaben in einer weitgehend säkularisierten Gesellschaft, in der die wenigsten auf dem Bauernhof arbeiten und die meisten im Büro. Das Problem beginnt schon in der Küche. Früher war es Sitte, am Gründonnerstag grüne Kräuter zu essen, aber was heißt das? Ist Gründonnerstag ein veganer Pflichttag, Tag des Grünzeugs, Hochamt für Erbsenzähler, Popeye-Spinat-Gedenktag? Oder sind Würstel mit Kartoffelsalat auch okay?

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