Mitten im Landkreis:Polizei im Dauerstress

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Autofahren wird bei der Witterung der vergangenen Tage offenbar wieder zu einem kleinen Abenteuer

Kolumne von Antonia Steiger

Autofahren wird bei der Witterung der vergangenen Tage offenbar wieder zu einem kleinen Abenteuer. Auch wenn es nicht der erste Schneefall dieses Winters war, sahen sich die Autofahrer im Landkreis Erding am Montag vor ein paar wichtige Fragen gestellt: Bringe ich mein Auto noch rechtzeitig zum Halten? Schaffe ich die Kurve auf schneebedeckter Straße mit Tempo 20, ohne von der Fahrbahn zu rutschen? Nicht immer fanden sie die richtigen Antwort. Und so hatten die Polizeiinspektionen in Erding und in Dorfen alle Hände voll zu tun, meist blieb es dabei glücklicherweise bei Blechschäden. Bei drei Unfällen überschlugen sich die Autos jedoch, zwei Menschen mussten nach Unfällen in die Klinik gebracht werden. Das teilte die Polizeiinspektion Erding mit.

In den meisten Fällen rutschten die Autos jedoch von der glitschigen Straße, weil deren Fahrer zu schnell unterwegs waren und die Kontrolle über ihr Gefährt verloren. Die Fahrt endete dann am Verkehrszeichen oder im Straßengraben.

Die Polizei in Dorfen hatte es ausnahmslos mit leichten Unfällen mit Blechschäden zu tun, wie sie mitteilte. So schaffte es eine junge Frau am

Montagmorgen in Taufkirchen nicht, von der Emlinger Straße in die Eichendorffstraße abzubiegen. Sie kam rechts von der Straße ab und landete am Gartenzaun, der Schaden an Auto und Zaun wird auf 500 Euro beziffert. In Lengdorf waren vormittags an einer Kreuzung an der Isener Straße drei Wagen in einen Unfall verwickelt, weil ein 48-Jähriger sein Auto nicht rechtzeitig stoppen konnte und so unerlaubterweise in die vorfahrtsberechtigte Isener Straße einfuhr, dort ein Auto touchierte, das ein weiteres Auto berührte. Nicht auf der Landstraße, sondern auf hoher See wähnte sich vermutlich der 55-jährige Mann, der mit leerem Lastwagen mit Anhänger bei Hohenpolding von der Fahrbahn der B 15 geweht wurde. Das Gespann kippte im Straßengraben um und blieb dort auf der rechten Seite liegen. Für die Bergung musste die B 15 etwa 45 Minuten gesperrt werden. Verletzt wurde auch hier niemand, am Anhänger wurde der Aufbau völlig verbogen.

© SZ vom 28.01.2021 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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