Langenpreising:Tempo runter

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Anlieger der Deutlmooser Straße dürfen am Wochenende parken

Die Anlieger der Deutlmooser Straße in Langenpreising haben im Gemeinderat Teilerfolge erzielt, einerseits den Verkehr in der Straße zu verlangsamen, andererseits wieder dort parken zu dürfen. In der Straße sind Sportstätten angesiedelt und bis zur Fertigstellung der neuen Schule auch Schüler in einem Bau am neuen Sportlerheim, weshalb an der Straße Halteverbotschilder aufgestellt wurden - gültig rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche, was den Anliegern aus zwei Gründen ein Dorn im Auge war. Zum einen, weil sie selber plötzlich nicht mehr dort parken können und weil ohne das Hindernis parkende Autos jetzt gerast werde.

In ihrem Antrag schreiben die Anlieger: "Ein 24-stündiges Halteverbot an sieben Tagen der Woche mindert die Lebensqualität der Anwohner unverhältnismäßig. Neben einem Anstieg der Fahrgeschwindigkeit und damit einer Verschlechterung der Verkehrssicherheit schränkt das Halteverbot auch das tägliche Leben der Anwohner deutlich ein." Zusätzlich sei, um vor allem die Sicherheit der Schul- und Anwohnerkinder zu gewährleisten, dringend eine Geschwindigkeitsbegrenzung notwendig. Mittelfristig soll auch geprüft werden, ob man den Verkehr nicht anders zu den Sportstätten und zum Bauhof der Gemeinde leiten kann.

Erfolgreich waren - mit jeweils nur drei Gegenstimmen - die Anträge, das Halteverbot auf die Zeit zu begrenzen in der die Schule im Sportheim untergebracht ist und dass das Halteverbot nur Montag bis Freitag gilt. Es aber werktags auf 7 bis 15 Uhr zu beschränken scheiterte deutlich im Gemeinderat. Einen teilweisen Konsens mit den Anliegern gab es beim Wunsch ein Tempolimit einzuführen. Die gewünschte Tempo 20 Zone wurde einstimmig abgelehnt, dafür sollen nun Tempo 30-Schilder aufgestellt werden.

© SZ vom 24.10.2016 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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